Berliner Erklärung: Deutsche Auslandsschulen so wertvoll wie nie

Die Gemeinschaft der freien, gemeinnützigen Schulträger der Deutschen Auslandsschulen hat in den vergangenen Jahren viel erreicht. Ein Meilenstein – und zugleich Schutzschild gegen Sparzwänge – war das 2014 verabschiedete Auslandsschulgesetz. Der Masterplan des Auswärtigen Amts für Deutsche Auslands- und Partnerschulen, der Ende 2024 beschlossen wurde, erkennt zwar die Bedeutung der Schulen an, ist jedoch von einem erheblichen Einsparungsdruck geprägt. Dies ist auch mit Veränderungsdruck auf das Auslandsschulgesetz verbunden. Die Berliner Erklärung ist eine entschlossene Antwort auf diese Entwicklungen. Sie fasst die Einzelstimmen der Schulträger und des weltweiten Netzwerks der Deutschen Auslandsschulen zu einer starken, gemeinsamen Position zusammen. Rund 100 Expertinnen und Experten aus dem Auslandsschulwesen erarbeiteten die Berliner Erklärung gemeinsam während der WDA-Tagung im Juni 2025. Die Erklärung wurde im Nachgang der Tagung mit den WDA-Mitgliedern und WDA-Vorstand abgestimmt und fertiggestellt.

Deutsche Auslandsschulen: fördernde Stellen zu Herausforderungen und Perspektiven

Auf dem Podium „Förderstellen – Aktuelles von den fördernden Stellen“ der WDA-Tagung aus Juni 2025 diskutierten die Vertreterinnen und Vertreter der fördernden Stellen Heike Toledo (ZfA), Oliver Bientzle (Auswärtiges Amt), und Yvonne Büscher (KMK) sowie Jochen Schnack vom BLAschA unter der Moderation von WDA-Vorstandsvorsitzender Heilke Daun. Es ging um zentrale Entwicklungen im Auslandsschulwesen, im Mittelpunkt standen finanzielle Sorgen der Deutschen Auslandsschulen in Zeiten knapper Haushalte.

Staatsminister für Europa Gunther Krichbaum besucht Deutsche Schule Mailand

Der Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Gunther Krichbaum, besuchte vor wenigen Tagen die Deutsche Schule Mailand. Walter Brand, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Schule Mailand und Vorstandsmitglied im Weltverband Deutscher Auslandsschulen, hob die Notwendigkeit einer verlässlichen und auskömmlichen Finanzierung der Deutschen Auslandsschulen hervor. Weitere Themen des Austauschs, an dem auch Schülerinnen und Schüler, die Schulleitung und Vertreterinnen und Vertreter aus dem deutschen Konsulat in Mailand teilnahmen, waren etwa die Rolle Deutscher Auslandsschulen im internationalen Bildungsnetzwerk und Europapolitik. Solche Besuche hochrangiger Vertreterinnen und Vertreter aus Deutschland unterstreichen die große Bedeutung der Deutschen Auslandsschulen - auch als Vermittler deutscher Kultur und Werte.

Bildung grenzenlos: Wie Absolventinnen und Absolventen Deutscher Auslandsschulen Wirtschaft und Gesellschaft stärken

Im Rahmen der WDA-Tagung 2025 wurde deutlich, dass Deutsche Auslandsschulen weit mehr sind als Bildungseinrichtungen im Ausland: Sie stellen einen wichtigen Baustein für die Fachkräftesicherung, wirtschaftliche Innovationskraft und die internationale Vernetzung Deutschlands dar. Dabei wird ihr Potenzial oft unterschätzt. Auf dem Podium "Wirtschaft und Gesellschaft – Weltweit ausbilden: Wie Auslandsschulen Wirtschaft und Gesellschaft stärken" diskutierten dazu Matthias Graf von Kielmansegg, Indra Hadeler, Prof. Dr. Axel Plünnecke und Tuğçe Sena Ormancı unter der Moderation von WDA-Vorstandsmitglied Florian Dehne.

Deutsche Schule Tokyo Yokohama im Dialog mit Bundespräsident Steinmeier

Anlässlich eines Empfangs in der Deutschen Botschaft Tokyo in Japan kamen Dr. Daniel Ruzicka, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Deutsche Schule Tokyo Yokohama (DSTY), und Schulleiter Thorsten Knab mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ins Gespräch. Im Austausch konnten sie die sehr gute Entwicklung der Schule und ihre besondere Rolle für die deutsch-japanischen Beziehungen hervorheben. Steinmeier ist Schirmherr des Auslandsschulwesens und zeigte sich sehr interessiert an der Arbeit der DSTY, besonders auch als Verbindungselement zwischen Japan und Deutschland. Deutsche Auslandsschulen bauen Brücken und prägen weltweite Bildungsbiografien.

Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für Rahn Education Geschäftsführer Gotthard Dittrich

Gotthard Dittrich, Geschäftsführer der Rahn Education, wurde mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Die feierliche Übergabe fand in der Sächsischen Staatskanzlei in Dresden durch Ministerpräsident Michael Kretschmer statt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigt mit dieser hohen Auszeichnung Gotthard Dittrichs jahrzehntelanges, herausragendes Engagement für Bildung, Kultur und die internationale Zusammenarbeit. Der WDA gratuliert Herrn Dittrich herzlich, Rahn Education ist Teil der WDA-Familie der Deutschen Auslandsschulen.

Quo vadis, Deutsche Auslandsschulen? – Der Film zur WDA-Tagung 2025

Die WDA-Tagung 2025 widmete sich dieser zentralen Frage – in Zeiten globaler Veränderungen, wachsender Herausforderungen und gestiegener Anforderungen weltweit. Nun fasst ein eindrucksvoller Kurzfilm die Schlüsselmomente der WDA-Tagung zusammen. Im Mittelpunkt steht das starke Engagement der weltweiten Gemeinschaft der Deutschen Auslandsschulen – von den ehrenamtlichen Vorständen über Förderstellen bis hin zur Politik.

Schulfonds 2025 sinkt, aber 3 Mio. Euro mehr als im ersten Entwurf

Die Bundesregierung hat den neuen Entwurf für den Bundeshaushalt am 24. Juni 2025 im Kabinett beschlossen. Im aktuellen zweiten Entwurf steigt die Förderung der Deutschen Auslandsschulen im Vergleich zum ersten Entwurf aus dem Juli 2024 um 3 Mio. Euro auf insgesamt ca. 290 Mio. Euro. Die Erhöhung fällt einerseits in den Bereich der freiwilligen Förderung mit einem zusätzlichen Plus von 1 Mio. Euro. Der Titel Erstattungen für die Versorgungslasten der Länder erhält 2 Mio. Euro mehr. Die geplante Absenkung des Schulfonds im Vergleich zu 2024 beträgt aktuell 0,4 % und nicht mehr 1,5 % wie im ersten Entwurf. Der Negativtrend scheint gestoppt zu sein.

„Zwischen Vision und Finanzierungslücke“ – Politik im Gespräch über die Zukunft der Deutschen Auslandsschulen

Im Rahmen der WDA-Tagung 2025 kamen Vertreterinnen und Vertreter aus dem Deutschen Bundestag, dem Auswärtigen Amt, der Wissenschaft und dem WDA zum Podium Politik "Quo vadis Deutsche Auslandsschulen? Zwischen Vision und Finanzierungslücke“ zusammen. Moderiert von David Nescholta, Vorstandsmitglied des WDA, diskutierten sie über die strategische Ausrichtung des Auslandsschulwesens, den Reformbedarf in der Finanzierung und den Stellenwert der Deutschen Auslandsschulen in der deutschen Außen- und Bildungspolitik.

Digitale Schule weltweit denken – Deutsche Auslandsschulen auf der Learntec

Vom 6. bis 8. Mai 2025 traf sich die Bildungswelt auf der Learntec in Karlsruhe – Europas Leitmesse für digitale Bildung. Mit einem eigenen Podium waren die Deutschen Auslandsschulen sichtbarer Teil des Programms. Der Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA) rückte dabei Chancen, Herausforderungen und Erfolge digitaler Transformation in den Fokus. Deutlich wurde: Deutsche Auslandsschulen gestalten weltweit innovative Bildungsräume und verbinden dabei pädagogische Qualität mit digitalem Fortschritt.

WDA-Tagung 2025: Die Allianz diskutiert zu Kernthemen der Berliner Erklärung

Im Rahmen der WDA-Tagung 2025 in Berlin diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden, Schulträgern und Schulleitungen zentrale Herausforderungen der Deutschen Auslandsschulen. Die Podiumsdiskussion zur Allianz widmete sich der Frage, welche Elemente der „Athener Erklärung“ von 2023 weiterhin tragen, welche an Relevanz verloren haben und welche neuen Anforderungen in der Berliner Erklärung berücksichtigt werden müssen. Moderiert wurde das Panel von Ludwig Johannsen, stellvertretender Vorsitzender des WDA. Es wurde deutlich: Es braucht langfristige Perspektiven, echte Partizipation und ein klares Bekenntnis zum pädagogischen Wert der Deutschen Auslandsschulen.

WDA-Tagung 2025: Auslandsschulen setzen Zeichen mit Berliner Erklärung

Die Gemeinschaft der Deutschen Auslandsschulen arbeitete drei Tage lang mit Herz und Verstand an den zentralen Themen der Deutschen Auslandsschulen. Gemeinsames Ziel war die Ausarbeitung einer Berliner Erklärung. Diese soll die gesellschaftspolitische Bedeutung und den Wert der Deutschen Auslandsschulen für Deutschland und die Welt sichtbar machen. In Zeiten des Wandels rückt sie zehn zentrale Themen in den Fokus – darunter eine auskömmliche Förderung, ausreichende Personalversorgung und Wettbewerbsfähigkeit. Die WDA-Tagung fand vom 4. bis 7. Juni 2025 in Berlin statt und vereinte über 90 Teilnehmende - aus den Deutschen Auslandsschulen, der Politik, den fördernden Stellen, der Wirtschaft, der Wissenschaft und Verbänden.

Neuer WDA-Vorstand steht fest

Im Rahmen der Mitgliederversammlung der WDA-Tagung fanden am 7. Juni 2025 turnusmäßig Vorstandswahlen statt. Die einzelnen Ämter wurden ordnungsgemäß in der kurz darauffolgenden konstituierenden Vorstandssitzung festgelegt. Es gibt ein neues Gesicht im WDA-Vorstand, ein Vorstandsmitglied schied aus.

Bildungspolitik vor Ort: Ein ganzer Tag mit Simone Oldenburg an der Deutschen Schule London

Simone Oldenburg, Präsidentin der Bildungsministerkonferenz und Ministerin für Bildung und Kindertagesförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, besuchte am 28. Mai die Deutsche Schule London (DSL). Bei einem ganztägigen Besuch erhielt sie Einblicke in den Unterricht und führte Gespräche mit Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Eltern und Vorstand.

MINT stärkt Brücken: Auslandsschulen setzen Zeichen für die Zukunft

Naturwissenschaftliche Bildung ist ein Schlüssel zur Fachkräftesicherung – weltweit. Im Austausch mit Indra Hadeler, Vorsitzende von MINT-EC, Co-Vorsitzende des Nationalen MINT-Forums und Geschäftsführerin von Bildung und internationale Beziehungen beim Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V., ging es um die Rolle der Deutschen Auslandsschulen bei der Fachkräftesicherung. Beim WDA-Symposium 2025 in wenigen Tagen wird Frau Hadeler als Podiumsgast mit dabei sein.

WDA-Tagung 2025: Globale Netzwerke, globale Wirkung für die Deutschen Auslandsschulen

Vom 4. bis 7. Juni 2025 findet die WDA-Tagung in Berlin statt, das größte jährliche Event des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen (WDA). Es ist ein zentraler Moment für die Deutschen Auslandsschulen weltweit, die ein Alleinstellungsmerkmal im Auslandsschulwesen haben: Sie prägen Bildungsbiografien wie kein anderer Schultyp im Auslandsschulwesen. Von der Kinderkrippe bis zur Hochschulqualifikation bieten sie Schulbildung, die weit über einen Sprachkurs hinausgeht. Schülerinnen und Schüler leben und verinnerlichen ganzheitlich eine besondere Lehr- und Lernkultur wie auch die Kultur Deutschlands. Als kulturelle Brückenbauer und Botschafter Deutschlands begleiten sie weltweit junge Menschen auf ihrem Bildungsweg und vermitteln gleichzeitig ein positives Deutschlandbild.

WDA-Leistungsbericht 2024: Meilensteine, Erfolge und Perspektiven

Der Leistungsbericht 2024 des WDA zeigt, wie der WDA wirkt. Er beleuchtet Meilensteine der Arbeit der Gemeinschaft der gemeinnützigen Schulträger der Deutschen Auslandsschulen im WDA in den Wirkungsbereichen der Interessenvertretung, der Netzwerkarbeit sowie der Partnerschaften und Services. Der Leistungsbericht ist zentraler Bestandteil der Transparenz-Philosophie des WDA.

Mit Herz und Haltung: Deutsche Schule Kairo überzeugt beim DIHK-Auslandsschulpreis 2024

Bildung, die verbindet: Der DIHK-Auslandsschulpreis würdigt jedes Jahr die herausragendsten sozialen und bildungspolitischen Projekte der Deutschen Auslandsschulen. „Unsere Auslandsschulen schaffen Perspektiven – für junge Menschen, für den internationalen Austausch und für unsere Wirtschaft. Dieses Engagement verdient Aufmerksamkeit – und Anerkennung“, fasst Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), die Bedeutung des Preises zusammen.

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