WDA-Auslandsschulkompass: Krisen und Existenzbedrohung

Die Existenzbedrohung der Deutschen Auslandsschulen ist real, das zeigen die Ergebnisse des aktuellen WDA-Auslandsschulkompasses. Zur Bewältigung der vielfältigen Krisen sind die Deutschen Auslandsschulen gezwungen, vermehrt die Schulgebühren zu erhöhen. Denn die gemeinnützigen Träger sind gesetzlich verpflichtet, ihre Einnahmen selbst zu erwirtschaften. Wenn Zuschüsse aus Deutschland weiter sinken, beschleunigt das die Negativspirale. Dies hätte auch Auswirkungen auf die Zugänglichkeit der Deutschen Auslandsschulen für alle Bildungsschichten.

Aktueller WDA-Auslandsschulkompass spiegelt wirtschaftliche Herausforderungen wider

Fast ein Viertel der befragten Schulen beurteilt die Entwicklung der wirtschaftlichen Lage als schlecht. Dies ist der höchste Wert seit September 2021. Gleichzeitig rücken die besonderen Sorgen der Coronapandemie zusehends in den Hintergrund. Als Herausforderung für die Schulen zeichnet sich der Ausblick auf eine sinkende Zahl an Lernenden und Lehrkräften in den nächsten Monaten ab.

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