Neben Auslandsschulgesetz und Inklusion zählte die Berufsschulausbildung zu den zentralen Themen der WDA-Europatagung 2013. Ausrichter der Tagung vom 15. bis 16. November war die Deutsche Schule Santa Cruz de Tenerife.
Neuer Termin für den Weltkongress Deutscher Auslandsschulen im kommenden Jahr: Die gemeinsame Veranstaltung von AA, WDA und ZfA findet vom 4. bis 7. Juni 2014 statt.
Zum Jahreswechsel tritt das Auslandsschulgesetz in Kraft. Vertreter der WDA-Mitgliedsschulen, des WDA-Vorstands sowie des Auswärtigen Amtes und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) sondierten bei der Amerikatagung an der Deutschen Schulen Rio (Escola Alemã Corcovado), was der Systemwandel für die Auslandsschulen bedeutet - und wie er gelingen kann.
Rund 80 Vertreter von 29 WDA-Mitgliedsschulen sowie Experten für das Auslandsschulwesen diskutierten in Rio über Fragen wie finanzielle Förderung, Inklusion und sozialverträgliche Gestaltung von Schulgebühren.
Das diesjährige Symposium des Weltverbandes Deutscher Auslandsschulen (WDA), das am Freitag unter dem Motto "10 Jahre WDA - Verantwortung tragen für Deutschland" in der Berliner Akademie der Künste stattfand, wurde vor allem von Diskussionen um das im März vom Kabinett verabschiedete Auslandsschulgesetz dominiert. Dabei kritisieren die vom WDA vertretenen freien und gemeinnützigen Schulträger sowie weitere namhafte Vertreter des Auslandsschulwesens, dass das angestrebte Kernziel der finanziellen Planungssicherheit, die durch das Gesetz geschaffen werden soll, mit dem jetzigen Entwurf für nur knapp ein Drittel der insgesamt 141 Auslandsschulen erreicht würde. Im Rahmen von insgesamt vier Podiumsdiskussionen tauschten sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Bildung und Kultur zu Themen wie Fachkräftesicherung, Willkommenskultur oder Bildungsexporten aus. Informativ und mit nicht nur angenehmen Fragen im Gepäck führte, wie auch in den vergangenen Jahren, der WDR-Moderator Michael Brocker sicher und gekonnt durch das Programm.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde die Grundlage für die weitere Entwicklung des WDA gelegt und am Workshoptag die Arbeit an gemeinsamen Themen und an der konstruktiv-kritischen Zusammenarbeit mit den fördernden Stellen vorangetrieben. Schließlich blieb auch noch Zeit das 10-jährige Bestehen des WDA feierlich zu begehen.
An der Deutschen Schule Guadalajara/Mexiko vom 25.10. bis zum 27.10. pflegten die Vertreter der freien Schulträger der Deutschen Auslandsschulen aus Nord-, Süd- und Mittelamerika die Vernetzung und diskutierten die neuesten Entwicklungen mit Vertretern der Fördernden Stellen. So befindet sich das Auslandsschulwesengesetz weiter in der Ressortabstimmung.
Staatsministerin Cornelia Pieper (Auswärtiges Amt) kündigte an, dem Bundestag noch bis zum Sommer den Entwurf eines Auslandsschulgesetzes vorzulegen. Die WDA-Tagung stellte sich erneut als die Plattform für den Dialog der Deutschen Auslandsschulen dar.
Erstmalig bot der WDA auf der Didacta 2013 vom 20. bis 22. Februar 2013 eine interdisziplinäre Fachtagung rund um Dienstleistungen an Deutschen Auslandsschulen an. Ziel der Fachtagung war es, den Vertretern der Schulen die Anbindung an die weltweit größte Bildungsmesse zu ermöglichen, um sich detailliert zu informieren und über neueste Trends auszutauschen. Dabei boten die vielfältigen Dienstleistungen, die an Deutschen Auslandsschulen angeboten werden, unterschiedlichste Anknüpfungspunkte zum Messeprogramm.
Vom 10.-12.02.2012 fand an der Deutschen Schule Málaga die zweite Europatagung des WDA statt. Zentrale Themen waren der aktuelle Stand des Reformkonzeptes und insbesondere die aktuellen Modelle zur Berechnung des Budgets.
Zum Symposium in der Berliner Akademie der Künste bestätigte Staatsministerin Cornelia Pieper die Mittel für Deutsche Auslandsschulen erheblich zu steigern.