Katja Keul, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, eröffnete die Schulleitungstagung. Foto: WDA.
Finanzielle Förderung und Herausforderungen für Auslandsschulen
Nach der Eröffnung der Tagung und der Begrüßung der Schulleiterinnen und Schulleiter sowie der Vertreter aus Politik und Bildung und der Verbände wie dem WDA und VDLiA, richtete Frau Katja Keul, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, ein Grußwort an die Anwesenden. Auch Frau Simone Oldenburg, Präsidentin der Bildungsministerkonferenz, hatte ein Grußwort vorbereitet, das Herr Thomas Mayer aus dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus verlesen hat, da Frau Oldenburg krankheitshalber abgesagt hat. Frau Keul und Frau Oldenburg waren auch auf der letzten WDA-Tagung im Mai 2024 und sprachen vor Beginn des politischen Podiums.
Ein zentrales Thema der Tagung war die finanzielle Unterstützung der Deutschen Auslandsschulen. Aufgrund der vorläufigen Haushaltsführung des Bundes besteht eine große Unsicherheit über die zukünftige Förderung. Bisherige Einschnitte in der Finanzierung zeigen bereits erhebliche Auswirkungen auf Schulträger, Personal und Infrastruktur. Der WDA nutzte deshalb die Gelegenheit, um in Gesprächen mit der ZfA und weiteren fördernden Stellen die Anliegen der Auslandsschulen deutlich zu machen. Dieser Austausch ist essenziell, um die Stimme der Schulträger in politische Entscheidungsprozesse einzubringen. Der WDA stand während der Schulleitungstagung auch in engem Austausch mit den Deutschen Auslandsschulen, um die Bedarfe konkret zu verstehen.
Digitalisierung, KI und Fachkräftemangel im Fokus
Neben der finanziellen Situation wurden auch Zukunftsthemen wie Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Unterricht diskutiert. Der akute Lehrkräftemangel bleibt eine große Herausforderung für die Auslandsschulen, weshalb Strategien zur Gewinnung und langfristigen Bindung von Lehrkräften im Mittelpunkt standen. Ein Rückblick auf die Bildungsmesse Didacta bot zudem Impulse für zukünftige Entwicklungen. Die Tagung diente nicht nur der Bestandsaufnahme, sondern auch dem Austausch über kommende Veranstaltungen und Kooperationsmöglichkeiten – darunter auch der zuletzt abgehaltene Runde Tisch des WDA, bei dem die ZfA vertreten war.
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