MINT stärkt Brücken: Auslandsschulen setzen Zeichen für die Zukunft

Naturwissenschaftliche Bildung ist ein Schlüssel zur Fachkräftesicherung – weltweit. Im Austausch mit Indra Hadeler, Vorsitzende von MINT-EC, Co-Vorsitzende des Nationalen MINT-Forums und Geschäftsführerin von Bildung und internationale Beziehungen beim Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V., ging es um die Rolle der Deutschen Auslandsschulen bei der Fachkräftesicherung. Beim WDA-Symposium 2025 in wenigen Tagen wird Frau Hadeler als Podiumsgast mit dabei sein.

MINT stärkt Brücken: Auslandsschulen setzen Zeichen für die Zukunft cover

Indra Hadeler (links oben) und Frau Stein tauschten sich mit Thilo Klingebiel zur MINT-Thematik und Fachkräften aus: Foto: WDA.

Gemeinsam für MINT: Starke Allianzen für Bildung weltweit

Indra Hadeler bringt in ihren vielfältigen Funktionen einen umfassenden Blick auf Bildung, Fachkräftesicherung und internationale Zusammenarbeit mit. Als Vorsitzende von MINT-EC, Co-Vorsitzende des Nationalen MINT-Forums und Geschäftsführerin beim Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V. treibt sie die MINT-Bildung in Deutschland und darüber hinaus voran. Der Austausch mit dem Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA) besteht bereits seit einigen Jahren und wird kontinuierlich fortgeführt. Immer wieder steht dabei die Frage im Mittelpunkt, wie Deutsche Auslandsschulen zur Fachkräftesicherung beitragen können.

Großes Potenzial mit MINT-EC

Die Arbeitswelt wird sich immer stärker verändern und die Gewinnung von Fachkräften mit naturwissenschaftlichen Kenntnissen wird weiter eine große Rolle spielen. Wer den Fachkräftemangel von morgen verhindern will, darf dieses Potential an hervorragend ausgebildeten, mehrsprachigen und die deutsche Kultur lebenden Schülerinnen und Schülern nicht vernachlässigen, sondern muss sie aktiv fördern und weiter an Deutschland binden. Dabei kann MINT EC unterstützen: Das Ziel von MINT EC ist es, Leuchtturm-Schulen bei ihrer Entwicklung zu MINT-Talentschmieden zu fördern – mit hochkarätigen Angeboten für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulleitungen. Dazu gehörten die Gewinnung von Schülerinnen und Schülern für MINT-Studiengänge und -Ausbildungen, der Aufbau von Kooperationsnetzwerken zwischen Schulen, Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, aber auch die Weiterbildung der MINT-Fachlehrkräfte und Vorantreiben von Digitalisierung.

MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und hervorragendem mathematisch-naturwissenschaftlich-technischem Schulprofil. Das Excellence-Netzwerk wird vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall im Rahmen der Initiative think ING., den Verbänden der bayerischen Wirtschaft (vbw/vbm/bayme) und der Siemens Stiftung gefördert und steht seit 2009 unter der Schirmherrschaft des Präsidiums der Kultusminister­konferenz (KMK).

Blick voraus: MINT und Fachkräfte beim WDA-Symposium 2025

Das kommende WDA-Symposium 2025 wird die MINT-Bildung und Fachkräftethematik weiter ins Zentrum rücken. Indra Hadeler wird als Podiumsgast mit ihrer Erfahrung aus Wirtschaft, Verbandsarbeit und Bildungsinitiativen neue Impulse setzen. Der aktuelle Austausch diente auch der gezielten Vorbereitung auf das Symposium.
Auch Benjamin Gesing, Geschäftsführer der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, wird die WDA-Tagung 2025 bereichern. Er stellt die bundesweite Initiative vor, die Schulen mit besonderem MINT-Engagement auszeichnet und vernetzt.

Bereits seit langem ist der WDA in MINT-Diskussionen und rund um Fachkräfte gut eingebunden. So nahm Klingebiel z.B. an der Veranstaltung „MINT-Fachkräftesicherung durch Zuwanderung über die Hochschulen“ teil – organisiert vom Stifterverband und dem Nationalen MINT Forum. Dort wurden Perspektiven entwickelt, wie Deutsche Auslandsschulen zur internationalen Fachkräftesicherung beitragen können.

Weitere Informationen

Helpdesk