Goethe-Institut-Präsidentin Gesche Joost im Austausch mit David Nescholta (rechts im Bild) und Thilo Klingebiel vom WDA. Foto: WDA.
Prof. Dr. Gesche Joost ist seit November 2024 Präsidentin des Goethe-Instituts. Sie ist Professorin für Designforschung an der Universität der Künste Berlin und arbeitet transdisziplinär an der Schnittstelle zwischen den Künsten und den Wissenschaften.
Früher Dialog für starke Partnerschaften
Im Gespräch mit dem Goethe-Institut stand die Frage im Mittelpunkt, wie sich gemeinsam die auswärtige Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) stärken lässt und die Kooperationen angesichts von Haushaltskürzungen und strukturellen Herausforderungen enger verzahnen lassen.
WDA-Vorstandsmitglied David Nescholta und WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel hoben auch die Bedeutung eines frühzeitigen und kontinuierlichen Dialogs mit zentralen Partnerinstitutionen hervor.
Der WDA betont in seinem aktuellen Positionspapier, der Berliner Erklärung, den zentralen Beitrag der Deutschen Auslandsschulen zur Sicherung eines internationalen Unterstützer- und Fachkräftepotenzials für Deutschland – als Talentzentren, insbesondere im MINT-Bereich. Damit stärken die Schulen den Wirtschafts- und Innovationsstandort Deutschland. Grundlage und unerlässlich dafür ist jedoch die nachhaltige Entwicklung der Deutschen Auslandsschulen, dies bedarf Planungssicherheit, Transparenz und langfristig verlässlicher Finanzierungsinstrumente.
Synergien in herausfordernden Zeiten nutzen
Ein breites, strategisches Partnernetzwerk erhöht die Wirkungskraft der Deutschen Auslandsschulen und sichert ihre Weiterentwicklung. So tauscht sich der WDA regelmäßig mit Mittlerorganistionen aus, wie etwa im Sommer letzten Jahres mit dem Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Dr. Kai Sicks. Inhalt des Gesprächs mit Dr. Sicks war die Vertiefung der Kooperation und die Nutzung von Synergien angesichts Haushaltskürzungen und Fachkräftemangel. Auch mit dem Pädagogischen Austauschdienst (PAD) finden regelmäßig Treffen statt, um Synergien zu nutzen für die Deutschen Auslandsschulen.
Der WDA wird den begonnenen Austausch mit dem Goethe-Institut und wichtigen Partnerinstitutionen weiter fortsetzen – für die Deutschen Auslandsschulen als Teil einer zukunftsfähigen Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik.
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