Gespräch zwischen WDA und Pädagogischem Austauschdienst (PAD)

WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel sprach letzte Woche mit dem Leiter des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD) und vier Leitenden der für die Deutschen Auslandsschulen relevanten Abteilungen. Inhalt des Gesprächs war, wie vor dem Hintergrund der massiven Finanzierungslücke Synergien genutzt werden könnten für die Deutschen Auslandsschulen.

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WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel traf sich letzte Woche mit dem Leiter des Pädagogischen Austauschdienstes und einem Teil seines Teams. Foto: WDA.

WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel sprach am 20.3. 2024 vor Ort in Bonn mit Gernot Stiwitz, Leiter des PAD, Veit Husemann, Referatsleiter Fremdsprachenassistenzkräfte, Fort- und Weiterbildung für Lehrkräfte, Freiwilligenprogramme (online zugeschaltet), Susanne Weinbach, Leiterin des Sachgebiets "Fort- und Weiterbildung für Lehrkräfte, Freiwilligenprogramme", Susanne Schwarzenberg, Referatsleiterin Bilaterale Schulpartnerschaften, Initiative “Schulen: Partner der Zukunft”, Katja Röhl, Initiative "Schulen: Partner der Zukunft" (PASCH).

Der Pädagogische Austauschdienst des Sekretariats der Kultusministerkonferenz fördert den europäischen und internationalen Austausch im Schulbereich. Er ist im Auftrag der Länder tätig und hat seinen Sitz in Bonn.

Der Austausch mit dem PAD besteht traditionell und wurde zu Anfang letzten Jahres vor dem Hintergrund des Lehrermangels und der Haushaltssituation vertieft. Herr Stiwitz nahm auch am Weltkongress Deutscher Auslandsschulen 2023 in Athen teil.

Synergien nutzen für die Deutschen Auslandsschulen

In Anbetracht der angespannten Haushaltslage und der Auswirkungen auf die Deutschen Auslandsschulen geht der WDA in den Austausch mit Partnern. Mit dem PAD wurde in vielen Bereichen Potenzial für die erweiterte Ausschöpfung von schon bestehenden Synergien sowie für neue identifiziert. Anknüpfungspunkte waren dabei die bestehenden Angebote des PAD etwa bei der Fremdsprachenassistenz, der internationalen Schulpartnerschaft, dem internationalen Bildungsprogramm kulturweit oder der Fort- und Weiterbildung für Ortslehrkräfte (OLK) nach innen und nach außen.

Deutsche Auslandsschulen: Potenzial bei Personalentwicklung

Für den WDA als Interessenvertretung der freien, gemeinnützigen Schulträger der Deutschen Auslandsschulen, ist das Thema Personalentwicklung bedeutend. Zu Ende letzten Jahres fand ein Treffen zwischen WDA und der damals amtierenden Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Senatorin Günter-Wünsch, statt. Im Gespräch wurden die Deutschen Auslandsschulen unter anderem als Mittel zur Personalentwicklung hervorgehoben. Zudem wurde dort die Rolle des PAD bei der Fortbildung von Ortslehrkräften (OLK) unterstrichen. Ziel sei es, die OLK so zu entwickeln, dass sie auch Prüfungen abnehmen können. Der WDA schlägt vor, dies noch mehr zu nutzen aufgrund des gravierenden Lehrermangels. Aus Sicht des WDA ist es sinnvoll, dass anlässlich der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2024 die Einsparungen beim Titel “Aus-/Fortbildung, Förderung internationale Zusammenarbeit, sonstige Ausgaben im schulischen Bereich” teilweise zurückgenommen wurden. Für Schüleraustausche sowie die Fortbildung von Lehrkräften werden 675.000 Euro mehr bereitgestellt, die den Deutschen Auslandsschulen über den Pädagogischen Austauschdienst (PAD) zugutekommen.

PAD und WDA vereinbarten die weitere Abstimmung.

Weitere Informationen

https://www.kmk-pad.org

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