Im Austausch mit dem Vorständebeirat

Der WDA hat sich am 7. Dezember 2023 mit dem Vorständebeirat zum Austausch getroffen. Die Teilnehmenden führten in der Online-Konferenz Themen aus vorherigen Gesprächen weiter, wie Schulleitungsdienstvertrag und Finanzierung der Deutschen Auslandsschulen.

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Wie ist der Stand zum Schulfonds und zum Schulleitungsdienstvertrag? Das besprachen WDA und Vorständebeirat. Foto: WDA.

Für den WDA war und ist der kontinuierliche Austausch mit den Beiräten der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) immer von großer Bedeutung. Der WDA hat diesen Austausch mit dem Schulleitungsbeirat, Verwaltungsbeirat und Vorständebeirat der ZfA über die letzten Jahre fortgesetzt und gestärkt und möchte diesen Weg in Zukunft weiterverfolgen.

Der Vorständebeirat wurde durch die Sprecherin Jutta Eberl-Marchetti, Beauftragte des Vorstandes der Deutschen Schule Rom und Sprecher David Nescholta, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Schule Chiang Mai und gleichzeitig WDA-Vorstandsmitglied, vertreten. Silvia Dittler, Beauftragte des Vorstandes des Instituto Ballester in Buenos Aires, als dritte Sprecherin konnte entschuldigt nicht teilnehmen. Für den WDA nahmen darüber hinaus Friederike Gribkowsky, Vorstandsvorsitzende, Heilke Daun, stellv. Vorsitzende, Dr. Richard Epstein, Schatzmeister, Ludwig Johannsen, Vorstandsmitglied und Thilo Klingebiel, Geschäftsführer, teil.

Schulfonds und Schulleitungsdienstvertrag im Zentrum

WDA und Vorständebeirat informierten sich gegenseitig über den aktuellen Stand zum Schulleitungsdienstvertrag. Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) hat einen Vorschlag zur Anpassung des Schulleitungsdienstvertrags erarbeitet. Der WDA hat daraufhin eine Umfrage initiiert und durchgeführt. Der vom WDA erstellte, vorliegende Ergebnisbericht zur Umfrage unter seinen Mitgliedern zeigt eine sehr große Vielfalt der Meinungen und die breite Zustimmung zu einer standortbezogenen Klarstellung der Struktur und Zuständigkeitsabgrenzung zwischen den Akteuren der jeweiligen Schulen in einem Geschäftsverteilungsplan.

WDA und Vorständebeirat werden die nächsten Schritte beobachten und sich bei Bedarf jederzeit weiter dazu abstimmen.

Im Hinblick auf die Bundeshaushaltsplanungen des Schulfonds wurden die Planzahlen und aktuellen Ereignisse sowie die Austausche anlässlich der WDA-Netzwerktagung Asien in Manila und WDA-Regionaltagung in Asunción in der Sitzung des Vorständebeirats besprochen. Der Haushalt 2024 ist bisher nicht verabschiedet, ein konkreter Fahrplan der Bundesregierung dazu steht aus.

Auswärtiges Amt und ZfA gaben anlässlich der WDA-Regionaltagung in Asunción bekannt, dass sie laut Prognose für den Haushalt 2024 den gesetzlichen Verpflichtungen voll nachkommen könnten. Ebenso prognostizierten Auswärtiges Amt und ZfA, dass sie die freiwillige personelle Förderung ohne große Einschnitte vornehmen könnten.
Anders wäre es hingegen bei der freiwilligen finanziellen Förderung, hier wäre mit Kürzungen von bis zu 35 % zu rechnen. Dies teilten Heike Toledo und Peter Dicke von der ZfA zu Beginn mit. Es wäre auch entsprechendes Schreiben dazu an die Deutschen Auslandsschulen vor Beginn der WDA-Amerikatagung verschickt worden.
Laut dem Schreiben beraten Auswärtiges Amt und die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen derzeit intensiv, wie mit dieser Situation flexibel umgegangen werden kann. Die Diskussion drehte sich im weiteren Verlauf daher im Wesentlichen um die Frage, wie die Zukunftsfähigkeit der Schulen so gesichert werden kann.

Gremium Vorständebeirat 2018 geschaffen

Der Vorständebeirat wurde im Frühjahr 2018 durch die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen ins Leben gerufen, als dritter Beirat nach den schon früher gegründeten Gremien Schulleitungsbeirat und Verwaltungsbeirat. Neben Schulleitungsbeirat, Verwaltungsbeirat und Vorständebeirat gehören die fördernden Stellen und Verbände wie der WDA dem Austauschforum des Auswärtigen Amtes an. Beim jährlichen stattfindenden Austauschforum treffen die Sprecherinnen und Sprecher der Beiräte mit den Verantwortlichen des Auswärtigen Amtes, der Kultusministerkonferenz der Länder und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen zusammen.

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