Schulträger, Schulleitungen und Verwaltungsleitungen diskutieren die aktuellen Sparmaßnahmen. Foto: WDA.
Die Beiräte, die durch die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) eingerichtet wurden, sollen die Vernetzung der Direktoren, der Vorstände und des Verwaltungsbereichs der Deutschen Auslandsschulen fördern. Der WDA pflegt den regelmäßigen Austausch mit allen drei Gremien. Einmalig an diesem Treffen war, dass alle drei Beiräte gemeinsam mit dem WDA über Lösungen zur Förderung der Auslandsschulen sprachen, anstatt der vorherigen bilateralen Gespräche mit dem WDA. Der Vorständebeirat wurde vertreten durch Silvia Dittler (Bueons Aires) und Jutta Eberl-Marchetti (Rom), der Direktorenbeirat von Dr. Jürgen Haist (Quito), Konrad Neufeld (Asunción) und Lisa Schneider (Santa Cruz de Tenerife), der Verwaltungsleiterbeirat von Johanns Ernst (Peking), Volker Ross (Manila) und Jitka Spetova (Prag). Vom WDA nahmen die Vorstandsvorsitzende Friederike Gribkowsky, die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Heilke Daun, die WDA-Vorstandsmitglieder Ludwig Johannsen, David Nescholta (auch Sprecher des Vorständebeirats), Nicholas Röhm und WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel an dem Gespräch teil.
Förderung der Qualität der Deutschen Auslandsschulen elementar
Schwerpunkt des Gesprächs waren die Herausforderungen, vor denen die Deutschen Auslandsschulen aktuell stehen: Die ZfA hatte Ende Januar mitgeteilt, die wichtigen Prozessbegleiterstellen an den Deutschen Auslandsschulen nicht zu verlängern – aufgrund zukünftiger Einsparungsmaßnahmen. Auch bei der regionalen Fortbildung solle es eine Verringerung geben. Einbußen bei den Prozessbegleiterstellen gefährden die fortlaufende Entwicklung und das Qualitätsmanagement, genauso wie eine Reduzierung der Fortbildungen. Dabei sagten alle Beteiligten, dass es ohne eine weiterführende Unterstützung nicht möglich wäre für die Schulen, das exzellente Qualitätsniveau zu erhalten.
Alle Anwesenden waren sich einig, dass Deutsche Auslandsschulen nur in einer guten Zusammenarbeit mit Schulträgern, Verwaltungsleitungen und Schulleitungen optimal geführt werden können. Die Sorge um die Zukunft der Deutschen Auslandsschulen wird geteilt und Kräfte müssten gebündelt werden, um die Bedarfe der Deutschen Auslandsschulen noch wirksamer kommunizieren und die Qualität der Schulen erhalten zu können.
Zusammenarbeit beim Weltkongress Deutscher Auslandsschulen
Der WDA informierte anschließend über den Weltkongress Deutscher Auslandsschulen, der dieses Jahr von 19. bis 23. Juni in der griechischen Hauptstadt Athen stattfinden wird. Das Event ist einzigartig in dieser Konstellation: Bei der wichtigsten globalen Veranstaltung des Auslandsschulnetzes werden Experten und Expertinnen der Schulen, der fördernden Stellen, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenkommen, um gemeinsam die Deutschen Auslandsschulen zu stärken. Gribkowsky vom WDA betonte, dass alle Anwesenden dort auch die Gelegenheit nutzen sollten, gemeinsam aufzutreten und die Zukunft des Auslandsschulwesens zu gestalten. Auch hier wurde die weitere Abstimmung vereinbart.
Regelmäßiger Austausch mit den Beiräten
Der regelmäßige Dialog und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Direktorenbeirat, Vorständebeirat und dem Verwaltungsleiterbeirat – den drei Beiräten der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) – sind für den WDA sehr wichtig. Informationen zwischen allen Beteiligten werden geteilt und es können gemeinsam Lösungen gesucht werden.
Weitere Informationen
https://veranstaltungen.auslandsschulnetz.de/weltkongress2023
