Digital Education Summit 2024: Bündnis für Bildung bringt wichtige Partner der digitalen Schulzukunft zusammen

Am 14. November fand der Digital Education Summit 2024, organisiert vom Bündnis für Bildung e.V. (BfB), statt. Das Treffen bot eine bedeutende Plattform für den Austausch über die digitale Transformation im Bildungswesen. Thilo Klingebiel, Geschäftsführer des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen (WDA) und Beiratsmitglied des BfB, nahm an der Veranstaltung teil und brachte die Perspektive der Deutschen Auslandsschulen ein. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen der DigitalPakt 2.0 und aktuelle Ergebnisse der ICILS-Studie, die digitale Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern weltweit untersucht.

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BU: Die bildungspolitischen Sprecher der SPD, Grüne, FDP und der CDU/CSU während einer Podiumsdiskussion auf dem Summit. Foto: WDA.

Das hochrangige Event beleuchtete auch die Erfolgsfaktoren erfolgreicher Schulen, notwendige politische und administrative Veränderungen sowie die enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern, Kommunen und Wirtschaft.

Klingebiel, der zudem im Beirat des Bündnisses für Bildung tätig ist, konnte wertvolle Impulse zur digitalen Weiterentwicklung der Deutschen Auslandsschulen einbringen und erhalten.

Der DigitalPakt 2.0 und die digitale Zukunft

Beim Digital Education Summit 2024 war der DigitalPakt 2.0 ein zentrales Thema. Dieser soll die digitale Ausstattung und Medienkompetenz an Schulen weiter fördern. Der WDA betont immer wieder, wie wichtig es wäre, dass auch die Deutschen Auslandsschulen von der Weiterentwicklung des DigitalPakts profitieren, um ihre digitale Infrastruktur zu verbessern. Udo Michallik, Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, hob hervor, dass eine zukunftsorientierte Medienentwicklungsplanung und Mindeststandards für die technische Ausstattung eine Grundvoraussetzung für den Erfolg der digitalen Transformation in Schulen sind​.

Kurz vor dem Summit, am 12. und 13. November 2024, fand in Berlin die Statuskonferenz zum DigitalPakt Schule statt, an der Klingebiel auch teilnahm.

ICILS und die Erfolgsfaktoren der besten Schulen

Ein weiteres zentrales Thema des Summits war die ICILS-Studie, die die digitale Kompetenz von Schülern weltweit misst. ICILS steht für International Computer and Information Literacy Study. Es handelt sich um eine internationale Studie, die von der International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA) durchgeführt wird. Ziel der Studie ist es, die Computer- und Informationskompetenz von Schülern weltweit zu messen. Die Ergebnisse der ICILS-Studie bieten Einblicke in die digitalen Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern und liefern wichtige Daten für die Bildungspolitik, um die digitale Bildung in Schulen zu verbessern.

Birgit Eickelmann, Leiterin der ICILS-Studie, erklärte, dass Schulen, die gut abgeschnitten haben, über einige wesentliche Erfolgsfaktoren verfügten: eine starke Schulleitung, eine technisch gut ausgestattete Schule, ein engagiertes Kollegium und eine aktive Schülerbeteiligung. Diese Erkenntnisse sind auch für die Deutschen Auslandsschulen von großer Bedeutung, um ihre digitalen Bildungsangebote weiter zu verbessern und an den internationalen Standards teilzuhaben​.

Zusammenarbeit zwischen Politik, Kommunen und Wirtschaft für digitale Schule

Die Diskutantinnen und Diskutanten betonten erneut die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen Politik, Kommunen und Wirtschaft. Martin Hüppe, Geschäftsführer der IServ GmbH und Mitglied des Vorstands des Bündnis für Bildung, sprach sich dafür aus, dass Schulen, Kommunen und wirtschaftliche Partner zusammenarbeiten, um die Digitalisierung erfolgreich umzusetzen. Diese Zusammenarbeit ist auch für die Deutschen Auslandsschulen von großer Bedeutung, da sie sowohl von der Unterstützung auf politischer Ebene als auch von praktischen Partnerschaften mit der Wirtschaft profitieren können. Das Bündnis für Bildung hat hier eine wichtige Rolle als Vermittler und Impulsgeber gespielt​

An den Podiumsdiskussionen nahmen etwa Senatorin Katharina Günther-Wünsch, MdB Dr. Jens Brandenburg (FDP), die bildungspolitischen Sprecher von CDU/CSU, B90 Grüne, FDP und SPD viele weitere Expertinnen und Experten teil.

Der WDA und das Bündnis für Bildung

Der Weltverband Deutscher Auslandsschulen profitiert als Mitglied im Bündnis für Bildung von einem einzigartigen Praxis-Kompetenznetzwerk zum digitalen Wandel. WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel ist seit November 2023 Beiratsmitglied und nimmt regelmäßig an Sitzungen und Veranstaltungen des BfB teil.

Weitere Informationen

Rückblick und Fotogalerie des BfB zum Summit 2024

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