Weltverband trifft Staatsministerin Müntefering

Vertreter von Vorstand und Geschäftsführung des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen sprachen unter anderem über die Evaluation des Auslandsschulgesetzes und das geplante Fachkräfteeinwanderungsgesetz.

Meinungsaustausch im Deutschen Bundestag: Michelle Müntefering, Staatsministerin für internationale Kulturpolitik, Dr. Peter Fornell (l.), stellv. Vorsitzender des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen (WDA) sowie Thilo Klingebiel, Geschäftsführer WDA

Nach der Sommerpause setzt der Weltverband Deutscher Auslandsschulen bei der politischen Interessenvertretung seiner Mitglieder neue Impulse. Dazu trafen am 11. Oktober 2018 Dr. Peter Fornell, stellv. Vorsitzender des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen (WDA) und Thilo Klingebiel, Geschäftsführer WDA, die Staatsministerin für internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt Michelle Müntefering. Beim Austausch im Deutschen Bundestag ging es unter anderem um die Sicherung der Pensionsrückstellungen für Lehrkräfte, die Evaluation des Auslandsschulgesetzes oder die Rolle der gemeinnützigen Schulträger. Im weiteren Verlauf des Gesprächs betonten außerdem beide Seiten, dass Deutsche Auslandsschulen ein zentraler Teil der internationalen Kulturpolitik Deutschlands sind.

Fornell und Klingebiel warben schließlich auch erneut für die Verbandsposition zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz soll ausdrücklich die Rahmenbedingungen für die Ausschöpfung der Potenziale der Absolventen von Deutschen Auslandsschulen schaffen – ob innerhalb oder außerhalb der EU. Dabei sind nicht nur deutsche Abschlüsse einschließlich der deutschen berufsbildenden Abschlüsse zu berücksichtigen, sondern auch das Deutsche Gemischtsprachige International Baccalaureate (GIB) und das Deutsche Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz (DSD). All diese Abschlüsse werden auf der Grundlage des Auslandsschulgesetzes an Deutschen Auslandsschulen staatlich gefördert. Diese Abschlüsse bedingen das Alleinstellungsmerkmal der Deutschen Auslandsschulen, Sprach- und Studierfähigkeit im Paket anzubieten. Dieses Alleinstellungsmerkmal sollte im Fachkräfteeinwanderungsgesetz umfassend gewürdigt werden.

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