Das offizielle Pressebild zum diesjährigen Wettbewerb “Schulen bauen weltweit Brücken”. Foto: © LumiNola Creative / E+ / Getty Images
Nachdem Mitte Januar die letzten Bewerbungen eingegangen sind, sichtete die siebenköpfige Jury die Unterlagen, Projekte und Profile der Schulen. Bevor der März vorbei ist, soll die Entscheidung fallen, wer 2023 den nunmehr 8. IHK-Auslandsschulwettbewerb gewinnt. Der erste Platz ist wieder mit 60.000 Euro dotiert, zwei weitere Schulen erhalten ein Preisgeld von 40.000 beziehungsweise 20.000 Euro. Zusätzlich können sieben weitere Exzellenzpreise vergeben werden. Die Preisverleihung findet am 9. Mai 2023 im Rahmen der AHK-Weltkonferenz statt.
WDA gehört der Jury an
Eine herausragende Chance für die Deutschen Auslandsschulen – und keine leichtfertige Entscheidung für die WDA-Vorstandsvorsitzende Friederike Gribkowsky und ihre sechs Kolleginnen und Kollegen in der Jury. Das sind neben Ralf Beste, dem Leiter der Abteilung für Kultur und Gesellschaft im Auswärtigen Amt, fünf hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Industrie- und Handelskammern (IHK bzw. DIHK): DIHK-Präsident Peter Adrian, Ehrenpräsident Ludwig Georg Braun, Swaantje Creusen, die Vorsitzende des DIHK-Bildungsausschusses, Miriam Holstein, die Präsidentin der Auslandshandelskammer in Finnland, und Matthias Amberg, der Präsident der Auslandshandelskammer in Chicago.
Ausschuss diskutiert auch über zukünftige Richtung
WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel vertritt den Weltverband Deutscher Auslandsschulen im Lenkungsausschuss des Wettbewerbs. Dieser Ausschuss befasste sich bei seinem Treffen am im Februar 2023 auch mit wichtigen Weichenstellungen für die Zukunft. Neben dem WDA waren weitere Verbände involviert, beispielsweise der Verband Deutscher Lehrer im Ausland (VDLiA) als Interessenvertretung aller deutschen Auslandslehrkräfte.
Bedeutung der Auslandsschulen für die Wirtschaft
Die deutsche Wirtschaft habe „gute Gründe, die große Bedeutung der Auslandsschulen und deren hervorragende Arbeit regelmäßig auch öffentlich herauszustellen”, findet DIHK-Präsident Peter Adrian. Dafür bleibe der 2007 ins Leben gerufene Wettbewerb ein wichtiges Instrument. Das sieht Katja Keul, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, ähnlich. Sie sagt in ihrem Grußwort: Die interkulturell gebildeten und mit der deutschen Sprache vertrauten Schülerinnen und Schüler an den Auslandsschulen seien für die weltweit engagierte deutsche Wirtschaft ideale Kontaktpersonen und auch interessante Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auf der anderen Seite bieten wir mit unserem dichten Netz an Deutschen Auslandsschulen Fach- und Führungskräften aus Deutschland eine gute Bildungsinfrastruktur bei einer Tätigkeit im Ausland.”
Weitere Informationen
- Hintergründe zum Wettbewerb und Informationen zum Freundeskreis Deutscher Auslandsschulen bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer
- Gemeinsamer Appell von WDA und Teilen der Deutschen Wirtschaft