Vom 17. März 2025 bis zum 31. Mai 2025 sind auch die Deutschen Auslandsschulen eingeladen, sich wieder um das Siegel zu bewerben. Bild: „MINT Zukunft schaffen!“
Neugierig auf MINT-Themen werden, Talente entwickeln
MINT-freundliche Schulen legen einen besonderen Fokus auf die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Schülerinnen und Schüler sollen neugierig auf MINT-Themen werden und ihre Talente entsprechend entwickeln. Um das zu unterstützen, ehren Mitglieder, Kuratoren und Förderer der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ diejenigen Schulen, die bei der MINT-Bildung herausragen. Die Ehrung von Schulen mit MINT-Schwerpunkt ist ein wichtiger Baustein, um die MINT-Bildung in Deutschland quantitativ und qualitativ auszubauen. Zu den Mitgliedern der Initiative gehören Stiftungen, Unternehmen, Vereine, Verbände und Initiativen. Die Ehrung steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK)
MINT Zukunft schaffen! und der WDA haben eine engere Zusammenarbeit vereinbart, um die MINT-Bildung an Deutschen Auslandsschulen weiter zu stärken.
Seit 2011 ist der Kriterienkatalog MINT-freundliche Schule so angepasst, dass auch deutsche Schulen im Ausland sich bewerben können. WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel freut sich, dass „von Rio de Janeiro über Ho Chi Minh City bis Zagreb bereits Deutsche Auslandsschulen mit den besonderen Siegeln ausgezeichnet wurden. Unter den WDA-Mitgliedsschulen sind bisher über 20 MINT-freundliche Schulen und 13 Digitale Schulen mit entsprechendem Zertifikat.“
Mit digitalen Werkzeugen effizienter lernen
Die Auszeichnung Digitale Schulen geht noch einen Schritt weiter und fordert eine umfassende Digitalisierung des Unterrichts. Mit digitalen Werkzeugen sollen Schülerinnen und Schüler effizienter lernen. Sie werden damit optimal auf das Leben in einer umfassend digitalisierten Welt vorbereitet. Für “MINT Zukunft schaffen!” haben Expertinnen und Experten aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft einen Kriterienkatalog als Leitfaden für die „Digitale Schule“ entwickelt. Neben einem umfassenden Nachweis der Digitalisierung unterstützt das Signet „Digitale Schule“ auch die Vernetzung mit Partnerunternehmen und MINT-Botschaftern.
Die Ehrung steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing.
Siegel fördern Qualität und Innovationen
- Qualitätssiegel: Die Siegel “MINT-freundliche Schule” und “Digitale Schule” zeichnen exzellente Bildungsqualität aus und tragen dazu bei, das Ansehen der Schulen zu stärken.
- Förderung des MINT-Nachwuchses: Durch die Förderung von MINT-Fächern und digitalen Kompetenzen leisten die ausgezeichneten Schulen einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses in Deutschland.
- Innovation im Bildungsbereich: Die Schulen sind Vorreiter bei der Entwicklung neuer Lehr- und Lernformen und inspirieren somit andere Bildungseinrichtungen.
Im internationalen Kontext haben die Vereinten Nationen das digitale Lernen 2022 zu einer Priorität erklärt. In Anerkennung der Bedeutung des digitalen Lernens haben die UNESCO-Mitgliedstaaten den 19. März zum Internationalen Tag des digitalen Lernens erklärt, der 2025 zum zweiten Mal begangen wird.
Was ist neu in diesem Jahr?
- Erweiterter Kriterienkatalog: Der Kriterienkatalog für die Auszeichnung „Digitale Schule“ wurde überarbeitet und an die aktuellen Entwicklungen der digitalen Bildung angepasst.
- Stärkere Fokussierung auf Nachhaltigkeit: Sowohl bei der MINT-Bildung als auch bei der digitalen Bildung spielt Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle. Die Schulen werden aufgefordert, dies in ihren Bewerbungen zu berücksichtigen.
"In einer Welt, die immer digitaler wird, ist es wichtiger denn je, dass unsere Schülerinnen und Schüler über solide MINT-Kompetenzen verfügen. Die Siegel 'MINT-freundliche Schule' und 'Digitale Schule' sind ein wertvoller Kompass für alle Schulen, die ihre Schülerinnen und Schüler optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten wollen. Ich lade alle Schulen herzlich ein, sich zu bewerben und gemeinsam mit uns die Bildungslandschaft in Deutschland zu gestalten," so Prof. Christoph Meinel, Vorstandsvorsitzender MINT Zukunft schaffen.
Der WDA und MINT Zukunft schaffen!
Deutsche Auslandsschulen leisten einen wichtigen Beitrag zur internationalen Fachkräfteentwicklung. Der WDA setzt sich für die Vernetzung dieser Schulen mit starken Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft ein, um den Nachwuchs gezielt zu fördern. Zudem veröffentlicht der WDA regelmäßig Positionspapiere zum Fachkräftemangel und betont die Bedeutung der Deutschen Auslandsschulen für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.
Um diese Ziele voranzutreiben, kamen WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel, Prof. Christoph Meinel, Vorsitzender von MINT Zukunft schaffen!, und Benjamin Gesing, Geschäftsführer von MINT Zukunft schaffen!, zusammen. Gemeinsam wollen sie die Zusammenarbeit vertiefen und neue Impulse für die MINT-Förderung an Deutschen Auslandsschulen setzen.
Über MINT Zukunft schaffen!
„MINT Zukunft schaffen!“ ist eine Community von Unternehmen, Verbänden, Stiftungen und Initiativen und setzt sich für die Stärkung der MINT-Bildung ein. Ziel ist es, mehr junge Menschen für MINT zu begeistern und die Kompetenzen in der Gesellschaft zu fördern. Die Initiative vergibt die Signets „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“. Aktuell tragen rund 3.000 Schulen in Deutschland ein Signet und zusätzlich einige Deutsche Auslandsschulen. Die „MINT-freundlichen Schulen“ werden von der Kultusministerkonferenz (KMK) beschirmt, während die „Digitalen Schulen“ unter der Schirmherrschaft von Bundesdigitalminister Dr. Volker Wissing stehen. „MINT Zukunft schaffen!“ ist Co-Gründer und Mitglied des Nationalen MINT-Forums. Weiter veröffentlicht die Initiative monatliche Daten zur MINT-Lücke, ein halbjährliches MINT-Reporting (MINT-Meter), vergibt Stipendien, MINT-Awards für Studierende und den Studentenpreis „MINT Minded-Company“ für Unternehmen. Die Initiative steht unter Schirmherrschaft des Bundeskanzlers.
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