Schulträger, Schulleitungen, Verwaltungsleitungen, Lehrerverbände und WDA diskutieren die aktuellen Sparmaßnahmen. Foto: WDA.
Der WDA pflegt den regelmäßigen Austausch mit allen drei Beiräten wie auch dem VDLiA, der GEW AGAL und den Philologen. WDA und Beiräte erweiterten den Austausch bewusst um die Lehrerverbände – mit dem Ziel, die Kräfte weiter zu bündeln und gemeinsam über Lösungen zur Förderung der Auslandsschulen zu sprechen – aufbauend auf die vorherigen bilateralen Gespräche mit dem WDA. Der Vorständebeirat wurde vertreten durch Silvia Dittler (Buenos Aires, sie wurde von ihrem Vorstandsvorsitzenden Andrés Naab begleitet), Jutta Eberl-Marchetti (Rom), der Direktorenbeirat von Dr. Jürgen Haist (Quito), Konrad Neufeld (Asunción, online), Thomas Czaska (Puebla) und Lisa Schneider (Santa Cruz de Tenerife, online), der Verwaltungsleiterbeirat von Johannes Ernst (Peking), Volker Ross (Manila) und Jitka Špetová (Prag), die GEW AGAL durch Herrn Schopp, die Philologen durch Herrn Wendt und der VDLiA durch Herrn Doster. Vom WDA nahmen die Vorstandsvorsitzende Friederike Gribkowsky, die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Heilke Daun, die WDA-Vorstandsmitglieder Dr. Richard Epstein, Ludwig Johannsen, David Nescholta (auch Sprecher des Vorständebeirats) und WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel an dem Gespräch teil.
Einsparungen von bis zu 25 % der Förderung angekündigt
Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) hatte Ende Januar mitgeteilt, die wichtigen Prozessbegleiterstellen an den Deutschen Auslandsschulen nicht zu verlängern. Auch bei der regionalen Fortbildung solle es eine Verringerung geben. Einbußen bei den Prozessbegleiterstellen gefährden die fortlaufende Entwicklung und das Qualitätsmanagement, genauso wie eine Reduzierung der Fortbildungen.
Zusätzlich zu diesen Einsparungen kündigten die ZfA nun in E-Mails an, dass Schulen, deren Förderverträge derzeit verlängert werden, vorläufig nur einen Teil der Förderungen ausbezahlt bekämen, nämlich 75 %. Im Rahmen des Austauschforums der ZfA am 9. März 2023 wurden diese Zahlen bestätigt.
Angesichts dieser Entwicklungen vereinbarten die Vertreterinnen und Vertreter eine weitere Bündelung der Kräfte, um die Bedarfe der Deutschen Auslandsschulen noch wirksamer kommunizieren und die Qualität der Schulen erhalten zu können.
Zusammenarbeit beim Weltkongress Deutscher Auslandsschulen
Der WDA informierte anschließend über den Weltkongress Deutscher Auslandsschulen, der dieses Jahr von 19. bis 23. Juni in der griechischen Hauptstadt Athen stattfinden wird. Das Event ist einzigartig in dieser Konstellation: Bei der wichtigsten globalen Veranstaltung des Auslandsschulnetzes werden Experten und Expertinnen der Schulen, der fördernden Stellen, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenkommen, um gemeinsam die Deutschen Auslandsschulen zu stärken. Gribkowsky vom WDA betonte, dass alle Anwesenden dort auch die Gelegenheit nutzen sollten, gemeinsam aufzutreten und die Zukunft des Auslandsschulwesens zu gestalten. Auch hier wird die weitere Abstimmung fortgesetzt.
Regelmäßiger Austausch mit den Beiräten, GEW, Philologen und VDLiA
Der regelmäßige Dialog und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Direktorenbeirat, Vorständebeirat und dem Verwaltungsleiterbeirat – den drei Beiräten der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) – und den Verbänden der Lehrerinnen und Lehrer sind für den WDA zentral. Informationen zwischen allen Beteiligten werden geteilt und es können gemeinsam Lösungen gesucht werden.
Weitere Informationen
https://veranstaltungen.auslandsschulnetz.de/weltkongress2023