WDA beim Wirtschaftstag 2022 im Auswärtigen Amt

Gelegenheit zum Austausch im Rahmen der Bokowita22 am 6. September: Der WDA setzte vor allem die Zusammenarbeit mit GOVET, der Zentralstelle für internationale Berufsbildungskooperationen, fort.

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Der Wirtschaftstag findet als regelmäßiger Bestandteil der Konferenz der Leiterinnen und Leiter der deutschen Auslandsvertretungen, ehemals Botschafterkonferenz, im Auswärtigen Amt statt. Beim #Bokowita22, der diesmal wieder als physisches Zusammentreffen möglich war, pflegte der WDA seine Beziehungen zu Vertretern der deutschen Wirtschaft und wies auf die Rolle der Auslandsschulen als Türöffner und Ankerpunkte für deutsche Unternehmen im Ausland hin. In Ihrer Eröffnungsrede der Konferenz hatte Außenministerin, Annalena Baerbock, hervorgehoben, dass Außenpolitik überall dort gemacht werde, “wo Menschen zusammenkommen. Und Vertrauen wird genau dort geschaffen, wo wir diese Orte stärken.”

Weiterer Austausch mit Zentralstelle GOVET

Der jährlich stattfindende Wirtschaftstag bietet dem WDA die Möglichkeit, sich mit Vertretern der Wirtschaft, Multiplikatoren aus anderen Verbänden sowie mit Botschaftern und Diplomaten über aktuelle Themen auszutauschen. Vertreten wurde der WDA durch Geschäftsführer, Thilo Klingebiel. Von besonderer Bedeutung war beim #Bokowita22 der fortgesetzte Dialog mit der Zentralstelle für internationale Berufsbildungskooperationen im Bundesinstitut für Berufsausbildung (BIBB), mit der der WDA erst im Juni während der Messe didacta eine gemeinsame Gesprächsrunde initiierte. Diese baute wiederum auf den vorausgegangenen Austausch am Runden Tisch für internationale Berufsbildungszusammenarbeit im Fachseminar „Berufsorientierung in der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit“ auf.

Die beim Wirtschaftstag mit einem Infostand vertretene Zentralstelle bringt Kompetenzen aus den drei Ministerien für Wirtschaft, Bildung und Forschung sowie wirtschaftliche Entwicklung sowie dem Auswärtigen Amt für Themen der beruflichen Bildung zusammen. International bekannt ist sie als GOVET, was ausgeschrieben für German Office for International Cooperation in Vocational Education and Training steht. Der WDA vertritt die freien, gemeinützigen Schulträger der Deutschen Auslandsschulen. Derzeit gibt es 137 anerkannte Deutsche Auslandsschulen in über 70 Ländern.

Deutsche Auslandsschulen: Partner der Wirtschaft

Viele deutsche Unternehmen sind weltweit führend in ihren Branchen. Die Deutschen Auslandsschulen sind ein wichtiger Teil dieser Erfolgsgeschichte. Ob in Industrie- oder Schwellenländern: Ins Ausland entsandte Mitarbeiter von Unternehmen können sich darauf verlassen, dass ihren Kindern vor Ort eine deutsche Schulausbildung offensteht. In den Absolventen der Schulen stehen den Unternehmen zudem hoch qualifizierte, mit der deutschen Sprache und Kultur vertraute Fachkräfte zur Verfügung. So können die Deutschen Auslandsschulen dazu beitragen, den Fachkräftemangel in Deutschland zu verringern.

Die deutsche Wirtschaft braucht die Deutschen Auslandsschulen. Das ist die Kernaussage einer gemeinsamen Stellungnahme des Netzwerks Mobilität der deutschen Wirtschaft und des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen (WDA) vom 11. April 2022. Mit der Stellungnahme skizzieren beide Seiten die notwendigen Schritte zur Stärkung der Schulen in der 20. Legislaturperiode des Deutschen Bundestags.

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