Unter dem Titel "Sicherheit ohne Vorbehalt: nachhaltige Förderung und Entwicklung der Deutschen Auslandsschulen" hat der Weltverband Deutscher Auslandsschulen ein Positionspapier zur neuen Legislaturperiode veröffentlicht.
Darin beschreibt der Verband zehn Reformen zur Sicherung der Existenz und Weiterentwicklung der Deutschen Auslandsschulen, u.a.:
- Beendigung der Zweiklassengesellschaft. Alle geförderten Schulen – von der Abiturschule bis zur GIB-Schule – sollten von der gesetzlich abgesicherten Förderung im jeweiligen Zeitraum von 3 Jahren profitieren.
- Haushaltsvorbehalt streichen
- Teilhabe der gemeinnützigen Schulträger stärken. Es ist notwendig, die öffentlich-private Partnerschaft aus Schulträgern, vertreten durch den WDA, auf der einen Seite sowie Bund und Ländern auf der anderen Seite institutionell abzubilden und ein Beteiligungsgremium gesetzlich zu verankern.
- Erhöhung der Pauschalen für Inklusion und Sozialermäßigungen
- Frühkindliche Bildung fördern
- Attraktivität für Lehrkräfte und Schulleitungen steigern
Eine verlässliche und auskömmliche Förderung ist zentral für die Entwicklung der Deutschen Auslandsschulen: Gerade in einer Zeit, in der die weltweiten Auswirkungen der Corona Pandemie anhalten und diese weltweite kulturelle Infrastruktur weiterhin bedroht ist. Das Positionspapier greift Forderungen auf, die der Verband schon zur Evaluierung des Auslandsschulgesetzes in Abstimmung mit seinen Mitgliedern erarbeitet hat.
Ihr Ansprechpartner:
Thilo Klingebiel
Geschäftsführer WDA
klingebiel(at)auslandsschulnetz.de
Tel.: +49 (0) 30 280 449 20