Mit Erhard Grundl (Die Grünen) für die Deutschen Auslandsschulen

Grundl (MdB) ist Berichterstatter seiner Fraktion für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik und sagte den Auslandsschulen seine Unterstützung zu.

Mit Erhard Grundl (Die Grünen) für die Deutschen Auslandsschulen

Beim Austausch per Webkonferenz am 24. März stand die Weiterentwicklung des Deutschen Auslandsschulwesens in dieser Legislaturperiode im Mittelpunkt. Den Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA) vertraten der Vorsitzende Dr. Peter Fornell und der Geschäftsführer Thilo Klingebiel.

Grundl ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestags. Er ist Berichterstatter seiner Fraktion für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik. Außerdem ist er u.a. ordentliches Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und im Ausschuss für Kultur und Medien. Er sagte den Deutschen Auslandsschulen seine Unterstützung zu. In Bezug auf den Haushaltsentwurf der Bundesregierung verwies er darauf, dass sich Außenministerin Baerbock am 23. März im Bundestag auch für die Finanzierung der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik eingesetzt hatte. Baerbock sagte: “Ich bin dankbar dafür, dass wir die Kulturmilliarde wieder in diesem Haushalt verankert haben.” Der Weltverband Deutscher Auslandsschulen knüpft derzeit weitere Kontakte zu Politikerinnen und Politikern von Bündnis 90 / die Grünen, die sich mit auswärtiger Bildungspolitik beschäftigen. So fand am 11. März ein Treffen mit der grünen Staatsministerin Katja Keul im Auswärtigen Amt statt. Grundl berichtete weiter, dass die Konstituierung des Unterausschusses für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik für den 8. April geplant ist. Dann sei auch klar, welche Abgeordneten die Fraktionen in den Ausschuss entsenden.

Dr. Peter Fornell und Thilo Klingebiel stellten die Lage der Deutschen Auslandsschulen anhand der letzten Umfrageergebnisse des WDA-Auslandsschulkompasses dar. Sie stellten das WDA-Positionspapier zum Koalitionsvertrag vor. Darunter fordert der Verband u.a. eine Beendigung der Zweiklassengesellschaft zwischen freiwillig und gesetzlich geförderten Schulen, eine Streichung des Haushaltsvorbehalts und eine stärkere Teilhabe der gemeinnützigen Schulträger. Grundl hatte den Koalitionsvertrag mitverhandelt. Darin heißt es wörtlich: „Wir wollen unser Auslandsschulnetz und das PASCH-Netzwerk durch einen Masterplan weiterentwickeln, einen Schulentwicklungsfonds auflegen, frühkindliche Bildung, Inklusion und die Schulleitungen stärken.“

Das Gespräch verlief in angenehmer und konstruktiver Atmosphäre. Dr. Fornell sprach eine Einladung zum WDA-Symposium am 3. Juni in Berlin aus.

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