Europäischer Wettbewerb: Jurysitzung für die Arbeiten der Deutschen Auslandsschulen

Am 7. März 2025 hat die diesjährige „Jury Deutsche Auslandsschulen“ für den Europäischen Wettbewerb stattgefunden. Die ehemalige WDA-Vorsitzende Friederike Gribkowsky war in diesem Jahr wieder als Jurorin beim ältesten Schulwettbewerb Deutschlands dabei. Auf Einladung der Europäischen Bewegung Deutschland bewertete sie mit anderen Jurorinnen und Juroren die Einreichungen der Deutschen Auslandsschulen.

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Friederike Gribkowsky (rechts im Bild) begutachtete mit den Mitjurorinnen und Mitjuroren die eingereichten Arbeiten der Deutschen Auslandsschulen. Foto: EBD e.V.

„Europa? Aber sicher!“ war das Motto des 72. Europäischen Wettbewerbs. Die Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen der Deutschen Auslandsschulen waren eingeladen, an dem Kreativwettbewerb bis 9. Februar 2025 mitzumachen.

"Die Deutschen Auslandsschulen leisten mit ihrer Teilnahme am Europäischen Wettbewerb einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Vielfalt und zum internationalen Austausch. Ihre kreativen Arbeiten eröffnen neue Perspektiven auf europäische Themen und zeigen, wie junge Menschen weltweit europäische Werte interpretieren und weitertragen", sagte die ehemalige WDA-Vorsitzende Friederike Gribkowsky. Sie sprach allen Beteiligten ihren Dank aus für ihr beeindruckendes Engagement, das jungen Menschen die Möglichkeit bietet, sich intensiv mit europäischen Themen zu befassen und ein tieferes Verständnis für die Vielfalt und Relevanz der europäischen Zusammenarbeit zu entwickeln.

Deutsche Auslandsschulen: Internationale Perspektiven stärken

Die Deutschen Auslandsschulen stärken mit ihrer Teilnahme maßgeblich die internationale Perspektive des ältesten deutschen Schülerwettbewerbs. Am 7. März wurden die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler von einer breit aufgestellten Jury bewertet, die Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Internationales, Politik, Kunst und Schule vereinte. Wieder mit dabei waren Arkadiusz Dryja, Lehrer an der Ernst-Habermann-Grundschule Berlin, Friederike Gribkowsky, ehemalige Vorstandsvorsitzende des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen und Norbert Löhn von der Musik- und Kunstschule "J. A. P. Schulz". Neu hinzu kamen Mareen Hirschnitz, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit bei der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, sowie Annette Muhrbeck von der Klax Kinderkunstgalerie.

Trotz eines Rückgangs bei den Einsendungen nahmen dieses Jahr sechs Schulen aus aller Welt am Europäischen Wettbewerb teil und beeindruckten mit insgesamt 32 ausgezeichneten Beiträgen, darunter Einsendungen aus Porto, Athen, Genua, Quito und Yokohama. Es bleibt spannend, welche Arbeiten sich bei der Bundesjury vom 23. bis 28. März in Rendsburg durchsetzen werden.

Vorjury trifft erste Auswahl

Für die Deutschen Auslandsschulen wurde 2019 mit dem Format der „Vorjury“ eine eigene Struktur für den Europäischen Wettbewerb geschaffen. Dafür arbeiten die Geschäftsstelle des Europäischen Wettbewerbs und der Weltverband Deutscher Auslandsschulen zusammen. So wurde eine Lücke gegenüber den Schulen in der föderalen deutschen Bildungslandschaft geschlossen. In den Bundesländern gibt es schon länger vergleichbare Landesjurys, die jährlich tagen, eine Vorauswahl treffen und Landespreise vergeben, bevor anschließend die Bundesjury endgültig über die Preise entscheidet. Durch die „Vorjury” für die Deutschen Auslandsschulen ist der Wettbewerb zudem internationaler geworden.

Über den 72. Wettbewerb

Im Schuljahr 2024/25 drehte sich beim Europäischen Wettbewerb alles um Sicherheit. Denn wer sicher ist, kann Neues wagen, Risiken abschätzen und mit Ungewissheiten umgehen. Doch wir leben, so scheint es, in einer zunehmend unsicheren Welt: z. B. die Klimakrise, die Folgen von Corona oder der russische Angriffskrieg auf die Ukraine beschäftigen Kinder und Jugendliche in ganz Europa (und darüber hinaus). Die Schülerinnen und Schüler waren eingeladen, ihre Ideen für ein Leben in Freiheit und Sicherheit zu zeigen und dabei kreativ und mutig zu sein!

Als einer der gesamtstaatlich anerkannten und geförderten Wettbewerbe steht der Europäische Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Auch in diesem Schuljahr konnten die Deutschen Auslandsschulen – als einzige Schulen außerhalb der Bundesrepublik – regulär am Europäischen Wettbewerb teilnehmen.

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