Für den WDA war und ist der regelmäßige Austausch mit den Beiräten der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen immer wesentlich. Gerade in der Zeit der Corona-Pandemie hat der WDA diesen Austausch mit Direktorenbeirat, Verwaltungsleiterbeirat und Vorständebeirat der ZfA weitergeführt und gestärkt. Für die Zukunft wird der WDA diesen eingeschlagenen Weg unbedingt fortsetzen. Denn die Strategie, auf eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Gremien in Politik, mit den Beiräten und den Lehrerverbänden zu setzen, hat sich bewährt.
Dieser Linie folgend setzten der WDA und der Vorständebeirat ihren Austausch fort und trafen sich am 24. Oktober zum fünften Online-Gespräch in 2022. Der Vorständebeirat wurde durch Jutta Eberl-Marchetti, Beauftragte des Vorstandes der Deutschen Schule Rom und Silvia Dittler, Beauftragte des Vorstandes des Instituto Ballester Deutsche Schule in Buenos Aires, vertreten. Für den WDA nahmen Friederike Gribkowsky, Vorstandsvorsitzende, Heilke Daun, stellv. Vorsitzende, und Thilo Klingebiel, Geschäftsführer, teil.
Weltkongress Deutscher Auslandsschulen, Schulfonds und Schulleiterdienstvertrag im Zentrum
Gribkowsky berichtete über die Vorbereitungen des Weltkongresses Deutscher Auslandsschulen und des zwanzigjährigen Jubiläums des WDA 2023. Dazu wird der WDA am 15.November eine außerordentliche Mitgliederversammlung abhalten, um gemeinsam mit den Mitgliedern den Austragungsort des Kongresses und der Mitgliederversammlung festzulegen.
Sie berichtete ferner über die aktuellen Entwicklungen bei Schulleiterdienstvertrag. WDA und Vorständebeirat waren sich darin einig, dass diese weitere Entwicklung genau beachtet werden muss und die weitere Vorgehensweise eng abgestimmt wird.
Im Hinblick auf die Bundeshaushaltsplanungen des Schulfonds berichtete Thilo Klingebiel über die Planzahlen sowie die vergangenen und geplanten Gespräche mit den Ansprechpartnern des Bundestages. Dabei wurde insbesondere unterstrichen, dass zu den Zusatzbelastungen durch die Corona-Pandemie die Belastungen durch die Energiekrise kommen. Ferner müsse bedacht werden, dass die gesetzliche Förderung erhöht werden muss, um Kostensteigerungen insbesondere durch Gehaltsanpassungen auffangen zu können. Weiterhin wurde die Notwendigkeit eines Nothilfetopf für die Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie unterstrichen sowie zusätzlicher Mittel, um Spielraum für die nachhaltige Entwicklung der Deutschen Auslandsschulen zu schaffen.
Gremium 2018 geschaffen
Der Vorständebeirat wurde im Frühjahr 2018 durch die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen ins Leben gerufen, als dritter Beirat nach den schon früher gegründeten Gremien Direktorenbeirat und Verwaltungsleiterbeirat. Neben Direktorenbeirat, Verwaltungsleiterbeirat und Vorständebeirat gehören die Fördernden Stellen und Verbände wie der WDA dem Austauschforum des Auswärtigen Amtes an. Beim jährlichen stattfindenden Austauschforum treffen die Sprecherinnen und Sprecher der Beiräte mit den Verantwortlichen des Auswärtigen Amts, der Kultusministerkonferenz der Länder und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen zusammen.
Weitere Informationen
- Interview zum Vorständebeirat in der Zeitschrift „Begegnung” (Seite 22-24)
- Rückblick auf die dritte Amtszeit von Dr. Peter Fornell als WDA-Vorstandsvorsitzender von 2019 bis 2022
