Deutsche Internationale Schule Riga ist anerkannte Deutsche Auslandsschule

Die Deutsche Internationale Schule Riga, seit 2023 WDA-Mitglied, feierte kürzlich ihren neuen Status als offizielle Deutsche Auslandsschule. Der WDA freut sich mit der Schule über diesen Erfolg. Bei den Feierlichkeiten waren zahlreiche Ehrengäste anwesend, darunter die deutsche Botschafterin in Lettland, Gudrun Masloch. Als Vertreterin des Auswärtigen Amtes nahm die neue Abteilungsleiterin für Kultur und Gesellschaft, Christina Beinhoff, an der Veranstaltung teil.

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Als Vertreterin des Auswärtigen Amtes nahm die neue Abteilungsleiterin für Kultur und Gesellschaft, Christina Beinhoff, an der Veranstaltung teil. Foto: Dr. Jürgen Haist / Deutsche Internationale Schule Riga

Rechtzeitig zum 10-jährigen Jubiläum kam im Sommer 2025 die Nachricht, dass die Deutsche Internationale Schule Riga (DISR) in den Kreis der 137 anerkannten Deutschen Auslandsschulen aufgenommen wurde. Für die Schule bedeutet das eine Anerkennung der bisher geleisteten Arbeit und einen Ansporn, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen.

Vor einem Jahr, im Oktober 2024, wurde eine weitere Deutsche Auslandsschule (DAS) anerkannt: die Deutsche Internationale Schule Chicago.

Internationale Begegnungsschule

Die Deutsche Internationale Schule Riga ist eine Ganztagesschule im Aufbau. Das Angebot reicht von der Krippe bis derzeit zur 9. Klasse. Schulziel ist das Gemischtsprachige Internationale Baccalaureate (GIB). Die DISR ist eine Begegnungsschule. Die internationale Ausrichtung wird schon dadurch deutlich, dass die 300 Schülerinnen und Schüler aus 24 Nationen kommen.

​Heike Toledo übergibt die ersten DSD I – Zeugnisse. v.l. nach r.: Dr. Jürgen Haist, Schulleiter; Vaida Tauraite, Moderatorin; Heike Toledo, Leiterin ZfA; Schülerin. Foto: Dr. Jürgen Haist / Deutsche Internationale Schule Riga

Feier mit zahlreichen Ehrengästen

Zur Feier der Anerkennung konnten Botschafterin Gudrun Masloch und Schulleiter Dr. Jürgen Haist neben der Schulgemeinde zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Als Vertreterin des Auswärtigen Amtes nahm die neue Abteilungsleiterin für Kultur und Gesellschaft, Christina Beinhoff, an der Veranstaltung teil. Sie betonte den politischen Willen der Bundesrepublik Deutschland zur Stärkung der Auslandsschularbeit und freute sich, als eine ihrer ersten Amtshandlungen der Deutschen Internationalen Schule Riga zur Anerkennung gratulieren zu können.

​Vor wenigen Tagen trafen sich zudem WDA-Vorstand und Geschäftsführung mit Frau Beinhoff zum Austausch in Berlin.

Auch die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Serap Güter, freute sich über die Erweiterung des Auslandsschulnetzes. “Mit der Unterstützung der Schule setzen wir ein klares Zeichen der Verbundenheit mit Lettland in herausfordernden Zeiten. Die Schule wird dazu beitragen, unsere exzellenten Beziehungen in den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik noch weiter zu intensivieren“, schrieb sie in den sozialen Medien.

Serap Güler war in die WDA-Tagung 2025 im Juni in Berlin eingebunden und hielt ein Grußwort.

Erste offizielle Deutsche Auslandsschule im Baltikum

Heike Toledo, die Leiterin der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA), wies in ihrem Grußwort darauf hin, dass die Deutsche Internationale Schule Riga die erste DAS im Baltikum ist. Vor allem in Lettland wird Deutsch in den Schulen zunehmend als zweite Fremdsprache gewählt. Die Zahl der Deutschlernenden ist in den letzten beiden Jahren sprunghaft von über 20.000 auf deutlich über 40.000 gestiegen. Der Deutschen Internationalen Schule Riga kommt auch vor diesem Hintergrund eine besondere Bedeutung zu.

​Eine Ballettgruppe der Schule während der Feierlichkeiten. Foto: Dr. Jürgen Haist / Deutsche Internationale Schule Riga

Glückwünsche und Dank

Die Glückwünsche des lettischen Erziehungsministeriums überbrachte Kristine Niedre-Lathere. Sie wies auf die besonderen Anstrengungen sowohl von deutscher als auch von lettischer Seite hin, um die deutsche Sprache in dem Land weiter zu etablieren.

Die abschließenden Worte fand die stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Trägervereins der Schule. Sie dankte im Namen der Schulgemeinde den fördernden Stellen, die der DISR durch die personelle und finanzielle Unterstützung wesentliche Impulse gegeben hätten.

​Mit ihrem neuen Status als Deutsche Auslandsschule wird die DISR von dem vollen Leistungsumfang profitieren, der DAS-Schulen zur Verfügung steht, einschließlich pädagogischer und administrativer Beratung.

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