DAAD und WDA wollen die gute Zusammenarbeit für Auslandsschulen intensivieren

Joybrato Mukherjee ist Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Der WDA hat ihn am 27. Oktober 2022 zum Gespräch getroffen. Ein Schwerpunkt war die Betreuungsinitiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen (BIDS).

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Tauscht sich regelmäßig mit dem WDA zu den Auslandschulen und ihrer Situation aus: DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee.

WDA und DAAD verbindet eine langjährige Zusammenarbeit. Ein beständiges Thema ist die Attraktivität des Dichter-und-Denker-Landes Deutschland für die Absolventinnen und Absolventen der Deutschen Auslandsschulen. Um sie zu gewährleisten und zu stärken, ist die Betreuungsinitiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen (BIDS) eine große Hilfe. Mit diesem Förderprogramm unterstützt der DAAD deutsche Hochschulen dabei, sich mit den PASCH-Schulen im Ausland zu vernetzen. So wird für die Absolventinnen und Absolventen der Auslandsschulen der Schritt nach Deutschland leichter, wenn sie sich entscheiden, hier zu studieren.

Ziel: BIDS-Programm zukunftsfest machen

Das BIDS-Programm war deswegen ein Schwerpunkt im Gespräch zwischen DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee, der WDA-Vorsitzenden Friederike Gribkowsky und WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel am 28. Oktober 2022. Der Weltverband Deutscher Auslandsschulen ist sehr daran interessiert, dass dieses bewährte, 2008 aufgelegte Förderprogramm auch in Zukunft weitergeführt und wird. Es ermöglicht den Hochschulen zum einen das frühzeitige Informieren und Beraten an den Auslandsschulen, zum anderen können sie die Studierenden von dort in Deutschland dann während der beiden ersten Semester intensiv begleiten.

Auch über eine mögliche Erweiterung der Betreuungsinitiative tauschten sich der WDA und der Akademische Austauschdienst aus.

Internationale Lehrerbildung und Fachkräfteeinwanderungsgesetz

So wie das WDA-Netzwerk von der Unterstützung durch DAAD-Programme wie die Betreuungsinitiative profitiert, hat auch der Akademische Austauschdienst etwas von dem regelmäßigen Austausch und der konstruktiven Zusammenarbeit mit dem WDA. Der Weltverband der Auslandsschulen erleichtert die Vermittlung von Auslandspraktika für Lehramtsstudierende, insbesondere durch das Portal www.lehrer-weltweit.de. Außerdem setzt sich der WDA kontinuierlich für Verstärkung der internationalen Lehrerbildung ein. Internationalisierung und gute Unterrichtsqualität sind für Joybrato Mukherjee, der als habilitierter Anglist selbst die Lehrerlaubnis für englische Philologie hat, zentrale Anliegen.

Schließlich fanden beide Seiten eine Schnittmenge bei der Einschätzung, dass die angekündigte Novelle des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes so gestaltet werden sollte, dass die Potenziale von Absolventen Deutscher Auslandsschulen optimal genutzt werden.

Beim offiziellen Amtsantritt von Joybrato Mukherjee im Februar 2020 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften war der WDA auch vor Ort, um zu gratulieren. Foto: WDA

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