BU: Bruno Hönel, Mitglied des Haushaltsausschusses, und Katharina Fichtenau aus dem Büro Jamila Schäfer MdB (beide unten im Bild); v.l. oben: Heilke Daun (Vorstandsvorsitzende), Thilo Klingebiel (Geschäftsführer), und Ludwig Johannsen (stv. Vorstandsvorsitzender). Foto / Screenshot: WDA
Bruno Hönel: Einsatz für internationale Bildung
Bruno Hönel ist seit 2021 Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Der 28-Jährige engagiert sich für eine nachhaltige Finanzpolitik und auch für die Förderung von Bildung. Als Mitglied im Haushaltsausschuss und Finanzausschuss ist er für die Mittelvergabe in verschiedenen Bildungsbereichen mitverantwortlich. Der Kontakt mit Hönel ist für den WDA neu; es war das erste Treffen mit dem Abgeordneten während der Abwesenheit der Abgeordneten Jamila Schäfer.
Sorge um geplante Kürzungen im Bundeshaushalt 2025
Der WDA äußerte große Besorgnis über die geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt 2025. Denn die Förderung könnte erheblich reduziert werden. Dies würde den Betrieb und die Qualität der Schulen gefährden, die weltweit wichtige Bildungsangebote für deutsche und internationale Schüler aus allen sozialen Schichten anbieten.
Der Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2025 vom 17. Juli zeigt die geplante Förderung der Deutschen Auslandsschulen im nächsten Jahr. Die freiwillige finanzielle Förderung soll um über 65 % sinken, dies würde allerdings faktisch als vollständige Streichung wirken. Denn die verbliebenen 10 Millionen Euro seien fest gebunden, so die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA). Betroffen sind nicht nur Schulen, die nur eine freiwillige finanzielle Förderung erhalten, sondern auch Schulen, die neben der gesetzlichen Förderung auch eine freiwillige erhalten.
Weiterer Austausch und Unterstützung
Bruno Hönel zeigte Verständnis für die Sorgen des WDA und sicherte zu, dass die Auslandsschulen im Haushaltsausschuss und den Haushaltsverhandlungen weiter Thema sein werden. Beide Seiten betonten die Bedeutung der Deutschen Auslandsschulen und dass es wichtig sei, eine solide Finanzierung sicherzustellen. Der WDA und Hönel hoben hervor, dass die Gespräche zwischen beiden Seiten fortgesetzt werden.
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