Austausch mit den Fördernden Stellen

Auf der Agenda standen die Lage und Rückmeldungen der Schulen in der Pandemie, der Schulfonds 2022, die weitere Entwicklung des Konzeptpapiers des Auswärtigen Amtes zu den Deutschen Auslandsschulen sowie die Aufgabenteilung von Schulträgern und Schulleitungen.

Austausch per Webkonferenz von WDA und Fördernden Stellen

Zunächst erfolgte der gegenseitige Bericht zu den Besprechungen der ZfA mit den Beiräten von Vorständen, Schulleitungen und Verwaltungsleitungen sowie zur Mitgliederversammlung und den regionalen Austauschforen des WDA. Dabei wurden insbesondere die Lage der Schule und deren Rückmeldungen gewürdigt. Die ZfA bearbeite derzeit die Anträge auf Sonderförderung, wobei die Antragssumme im Vergleich zum letzten Jahr gesunken sei. Grundsätzlich könne auch eine neue Förderung erst dann erfolgen, wenn die aus dem letzten Jahr abgerechnet sei.

Guido Kemmerling, Auswärtiges Amt, erläuterte den aktuellen Kabinettsentwurf für den Schulfonds 2022. Im Hinblick auf die gesamtwirtschaftliche Lage seien auch dort Einsparungen zu befürchten. Man möchte sich jedoch gemeinsam mit dem WDA für eine Nachbesserung einsetzen, um insbesondere die im Konzeptpapier des Auswärtigen Amtes enthaltenen Eckpunkte zur Weiterentwicklung des Auslandsschulwesens mit Mittel zu unterfüttern. Die Eckpunkte wurden auf Anregung des Unterausschusses für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik erarbeitet und es sind zentrale Forderungen des WDA aufgegriffen worden. Im Hinblick auf das Konzeptpapier sei eine Arbeitsgruppe von Bund und Ländern gegründet worden. Der WDA hatte diese Zusammenarbeit in seiner Stellungnahme zum Thema eingefordert. Die Arbeitsgruppe würde sich in zwei Unterarbeitsgruppen mit dem Thema der Bewertung des Auslandsschulnetzes sowie der Attraktivität der Auslandsschulen für Lehrkräfte beschäftigen. Der WDA erhalte das Konzeptpapier nach erfolgter Abstimmung zwischen Bund und Ländern noch einmal mit der Möglichkeit zur Rückmeldung.

Heike Daun fragte wegen der notwendigen Information der Vorstände über die BLI 3.0 nach. Frau Toledo, Leiterin der ZfA, informierte, dass die Vorstände hier noch über Informationsmaterial und Veranstaltungen einbezogen würden.

Beide Seiten betonten ferner das im Hinblick auf die Rollenverteilung von Schulleitern und Schulträgern die Notwendigkeit bestünde, sich in die gegenseitigen Interessenlagen hineinzuversetzen, um miteinander eine tragfähige Lösung zu finden. Dazu soll der Dialog fortgesetzt werden.

Schließlich informierte Kemmerling über seinen turnusmäßig anstehenden Wechsel und bedankte sich bei Vorstand und Geschäftsführung für die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Er wird ab Ende Juli als Leiter der Kulturabteilung nach Moskau wechseln. Der WDA-Vorsitzende Dr. Peter Fornell bedankte sich bei Herrn Kemmreling für seine Unterstützung und die Zusammenarbeit.

Von den Fördernden Stellen nahmen teil:

– Guido Kemmerling, Referatsleiter, Auswärtiges Amt
– Wiltrud Kern, stellv. Referatsleiterin, Auswärtiges Amt
– Dorothée Bauni, Ländervorsitzende Bund-Länder-Ausschuss für schulische Arbeit im Ausland (BLASchA)
– Burghard Ahnfeldt, Sekretariat der Kultusministerkonferenz (KMK)
– Heike Toledo, Leiterin der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA)
– Peter Dicke, stellv. Leiter der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA)

Der WDA wurde durch die Vorstände Dr. Peter Fornell (Vorsitzender), Gabriele Bunzel Khalil (stellv. Vorsitzende), David Nescholta, Heike Daun, Friederike Gribkowsky sowie Geschäftsführer Thilo Klingebiel vertreten.

WDA und Fördernde Stellen pflegen einen regelmäßigen Austausch über Jour fixes und Veranstaltungen, der im Rahmen der Pandemie noch verstärkt wurde.

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