WDA im Austausch mit AGAL zu den Deutschen Auslandsschulen

Der WDA hat sich mit zwei Vertretern der Arbeitsgruppe Auslandslehrerinnen und Auslandslehrer, kurz AGAL, in Rahmen des regelmäßigen Dialogs ausgetauscht. Thema war die deutsche schulische Arbeit im Ausland und die gemeinsame Allianz, der auch GEW AGAL angehört.

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Welche Bedeutung hat die gemeinsame Allianz, dazu diskutierten (von links oben) Wilfried Auel (AGAL GEW), WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel, WDA-Vorstandsvorsitzende Friederike Gribkowsky und Stephan Münchhoff (AGAL GEW).

Bei dem Treffen 18. Oktober ging es um die Förderung der Deutschen Auslandsschulen und die gemeinsame Allianz. WDA-Vorstandsvorsitzende Friederike Gribkowsky und WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel sprachen dazu mit Stephan Münchhoff und Wilfried Auel von AGAL der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Die Arbeitsgruppe Auslandslehrerinnen und -lehrer (AGAL) ist das gewerkschaftliche Kompetenz- und Beratungsteam für die Auslandsschularbeit.

Gemeinsame Allianz für nachhaltige Entwicklung der Deutschen Auslandsschulen

Die GEW AGAL ist Teil der vom WDA ins Leben gerufenen Allianz aus WDA, Philologenverband,VDLiA sowie Schulleitungs-, Verwaltungs- und Vorständebeiräten. Zweck der Allianz ist eine stärkere Bündelung der Kräfte des Auslandsschulwesens um die Bedarfe der Deutschen Auslandsschulen noch wirksamer kommunizieren und die Qualität der Schulen erhalten zu können. Dies hat besonders in der aktuellen Situation der drohenden Einsparungen Relevanz.

Friederike Gribkowsky wiederholte die Bedeutung der Allianz und unterstrich, dass die gemeinsame Allianzstellungnahme fester Teil der vom WDA durchgeführten Interessenvertretung gegenüber der deutschen Politik sei. Stephan Münchhoff und Wilfried Auel von AGAL würdigten diese Bemühungen sowie die Allianz. Auel war auch beim letzten Austausch der Mitglieder der Allianz im September dabei. Damals wurde die weitere Zusammenarbeit besprochen.

Lehrkräfte und Schulleitung aus Deutschland zentral

Der Austausch zwischen den Partnern drehte sich auch um Hürden bei der Vermittlung von Lehrkräften für das Ausland und den dafür notwendigen Gegebenheiten. Die Attraktivität des Auslandseinsatzes, insbesondere für Schulleitungen, müsste durch verschiedene Maßnahmen gesteigert werden, fordert auch die Allianzstellungnahme.
In diesem Zusammenhang erklärte Klingebiel, dass der WDA unter seinen Mitgliedern eine Umfrage zum überarbeiteten Entwurf des Schulleitungsdienstvertrags durchgeführt hat, die derzeit ausgewertet wird. Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) hatte den adaptierten Vertrag im Juni im Rahmen des Weltkongresses vorgestellt.

GEW und WDA vereinbarten, den Austausch in regelmäßigen Abständen fortzuführen, um über relevante aktuelle Themen zu sprechen.

WDA pflegt den Austausch mit den Vertretungen der Auslandslehrkräfte

Die Arbeitsgruppe Auslandslehrerinnen und Auslandslehrer, kurz AGAL, ist innerhalb der deutschen Gewerkschaft GEW das Gremium für den Auslandsschuldienst. Der WDA pflegt den engen Austausch mit ihm. So sind die AGAL der GEW und der VDLiA regelmäßig Gäste bei den Veranstaltungen des WDA und andersherum. Der WDA setzt sich dafür ein, die Attraktivität für Lehrkräfte und Schulleitungen zu steigern. Lehrkräfte und Schulleitungen aus Deutschland sind zentral für die Qualität der Deutschen Auslandsschulen.

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