Gemeinsam stark mit WDA-Schirmherr Thomas Erndl, MdB

Der WDA diskutierte mit dem CDU/CSU-Politiker Thomas Erndl am 2. März die aktuellen, großen Herausforderungen der Deutschen Auslandsschulen: Reduzierung der Prozessbegleiterstellen und der regionalen Weiterbildungsmöglichkeiten vor dem Hintergrund weitreichender Einschnitte in der Förderung. WDA-Vorstand und WDA-Geschäftsführung bekräftigten, dass ein umfassender Austausch aller Beteiligten nötig sei für die erfolgreiche Gestaltung der Zukunft der Auslandsschulen. Der Weltkongress der Deutschen Auslandsschulen dieses Jahr in Athen ist dafür zentral. WDA-Schirmherr Erndl unterstrich, dass eine verbesserte Förderung der Auslandsschulen notwendig ist.

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Vorstand und Geschäftsführung des WDA sind sich mit WDA Schirmherr Erndl einig über die Unterstützung der Deutschen Auslandsschulen

Die Absicht der Streichung der Stellen im Qualitätsmanagement an den Deutschen Auslandsschulen bereitet dem WDA und den Auslandsschulen im Moment große Sorgen. Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen hatte diese Einsparungsmaßnahme im Januar angekündigt. Das Gespräch mit dem CDU/CSU-Politiker Thomas Erndl dazu ist von hoher Relevanz, denn seit 2020 ist er Schirmherr des WDA und tritt verstärkt für die Interessen der Deutschen Auslandsschulen ein. Der WDA wurde im Gespräch von Friederike Gribkowsky, WDA-Vorstandsvorsitzende, ihrer Stellvertreterin, Heilke Daun, Vorstandsmitglied, David Nescholta, und Geschäftsführer, Thilo Klingebiel, vertreten.

Fokus auf Bedarf der Auslandsschulen

WDA-Vorstandsvorsitzende Gribkowsky wies auf die weitreichenden Sparmaßnahmen bei den Deutschen Auslandsschulen hin. Gemeinsam wurde die aktuelle Haushaltssituation diskutiert und wie die Deutschen Auslandsschulen sich weiter vernetzen können. Erndl bejahte die kritische Lage der Einsparungen, zusätzlich verschärften die Folgen der Pandemie und der Ukraine-Krieg die Situation. Gleichzeitig müssten die geregelten Ansprüche finanziert und die Rolle der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik gestärkt werden. Es wäre wichtig, mit allen Beteiligten zu sprechen, um ihnen die Situation bewusst zu machen und auch die Bedeutung der Auslandsschulen – etwa deren Public Value und als Pool für Fachkräfte – zu verankern. Gribkowsky sagte, der Weltkongress in Athen im Juni böte die einmalige Chance, den so wichtigen Themen den Raum und die Zeit zu geben, die sie verdienen. Alle Betroffenen könnten das Momentum nutzen und sich zielgerichtet einbringen.

Der WDA und Erndl vereinbarten auch weiterhin eine enge Abstimmung. Beide Parteien stimmen sich regelmäßig ab und suchen besonders auch in kritischen Situationen das Gespräch miteinander.

Der WDA und Erndl

Anlässlich der WDA-Mitgliederversammlung Anfang Juni 2022 bestätigten die Mitglieder Thomas Erndl als WDA-Schirmherrn. Er wurde 2020 erstmalig in das Amt gewählt. WDA und Erndl pflegen seitdem einen regelmäßigen und vertrauensvollen Austausch. Erndl hat sich nachhaltig für die Deutschen Auslandsschulen eingesetzt. Hierzu zählen insbesondere die Sicherung des Versorgungszuschlages für Ortslehrkräfte (OLK), die Evaluationen des Auslandsschulgesetzes, die Entschließung des Bundestages zur Stärkung der Deutschen Auslandsschulen (2019) sowie das Eckpunktepapier zur Weiterentwicklung der Deutschen Auslandsschulen der Bundesregierung (2021).

Erndl ist in der neuen Legislaturperiode zum stellv. Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses aufgestiegen und stellvertretendes Mitglied im Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik (AKBP). Das macht Erndl zu einem wichtigen Kontakt für den WDA. Er hat erklärt, sich als stellv. Mitglied mit allen Rechten eines ordentlichen Mitglieds des Ausschusses weiter für die Auslandsschulen einsetzen zu wollen.

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