27. Bericht der Bundesregierung über die Auswärtige Kultur- und Gesellschaftspolitik für das Jahr 2023

Der 27. Bericht der Bundesregierung über die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik für das Jahr 2023 hebt die Bedeutung der Deutschen Auslandsschulen als zentrale Akteure hervor: „Die Deutschen Auslandsschulen (DAS) sind der Ausgangspunkt für mit Deutschland verbundene Bildungsbiographien“. Der Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA) trägt maßgeblich zur Vernetzung und Förderung der freien, gemeinnützigen Schulträger der Deutschen Auslandsschulen dieser Bildungseinrichtungen bei.

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Bundesministerin des Auswärtigen Annalena Baerbock während einer Ausschusssitzung 2024. Foto: Deutscher Bundestag, Juliane Sonntag / photothek.

Die Rolle der Deutschen Auslandsschulen in der Auswärtigen Kulturpolitik

“Die Deutschen Auslandsschulen sind Orte der Begegnung und des interkulturellen Dialogs”, unterstreicht der Bericht einen wichtigen Aspekt der Rolle der Deutschen Auslandsschulen (S.66). Als wesentlicher Bestandteil der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Deutschlands vermitteln die Deutschen Auslandsschulen ein nachhaltiges und positives Bild von Deutschland und verbinden Völker und Kulturen weltweit mit der Bundesrepublik.
So ist die Rolle der Deutschen Auslandsschulen nicht nur für die Vermittlung der deutschen Sprache entscheidend, sondern auch für den internationalen Austausch und die Stärkung diplomatischer Beziehungen – ein Anliegen, das sich durch die gesamte Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik zieht.

Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik als strategisches Instrument

Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) ist eine zentrale Säule der deutschen Außenpolitik. Sie dient dazu, Deutschlands internationale Beziehungen durch Bildung, Wissenschaft, Kultur und Medien zu stärken. Dabei fördert sie den interkulturellen Dialog und setzt sich für Werte wie Meinungsfreiheit, Demokratie und Menschenrechte ein. Institutionen wie das Goethe-Institut, die Deutsche Welle, der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Deutschen Auslandsschulen sind wichtige Akteure dieser Politik.

Die Auswärtige Kultur- und Gesellschaftspolitik sei im Jahr 2023 besonders durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und dessen vielfältige Formen der Kriegsführung sowie durch die Ereignisse im Nahen Osten beeinflusst worden. Im aktuellen Bericht zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik hebt die Bundesregierung auch Themen wie die Reform des Goethe-Instituts, die Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit sowie die Förderung einer feministischen und klimabewussten Außenpolitik hervor.

Der Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA) als zentraler Partner

Der WDA vertritt die Interessen der freien, gemeinnützigen Schulträger der Deutschen Auslandsschulen, unterstützt sie in ihrer Arbeit und fördert deren Vernetzung untereinander. Als Dachorganisation stärkt der WDA die Position der Deutschen Auslandsschulen im globalen Bildungsumfeld.

Weitere Informationen

27. Bericht der Bundesregierung über die Auswärtige Kultur- und Gesellschaftspolitik für das Jahr 2023

Ziele auf Aufgaben der AKBP: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/themen/kultur-und-gesellschaft/01-ziele-und-aufgaben

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