Ulla Schmidt war zwischen 1990 und 2022 Mitglied des Deutschen Bundestags. Von 2001 bis 2009 war sie Bundesministerin für Gesundheit, von 2013 bis 2017 Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags.
Über viele Jahre setzte sie sich für die Belange der Deutschen Auslandsschulen ein. Sie war regelmäßiger Gesprächspartner und Gast auf den Veranstaltungen des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen (WDA) sowie Unterstützerin des Verbands. Zu ihren Themen im Zusammenhang mit den Auslandsschulen zählten insbesondere die Reform der Lehrerbesoldung, die Sicherung des Versorgungszuschlages für Ortslehrkräfte und die Evaluationen des Auslandsschulgesetzes. Auch die Entschließung des Bundestags zur Stärkung der Deutschen Auslandsschulen (2019) sowie das Eckpunktepapier zur Weiterentwicklung der Deutschen Auslandsschulen der Bundesregierung (2021) unterstützte sie maßgeblich.
Ulla Schmidt war über zwei Legislaturperioden Mitglied im für die Auslandsschulen zuständigen Unterausschuss für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik im Bundestag. Im 19. Bundestag (2017 – 2021) war sie Obfrau im Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik. Seit 2012 ist Schmidt Bundesvorsitzende der Lebenshilfe.
Die Satzung des WDA regelt, dass natürliche Personen, die sich um den Verein verdient gemacht haben, auf Vorschlag des Vorstands von der Mitgliederversammlung zu Ehrenmitgliedern ernannt werden können. Dieser Vorschlag wurde auf der Mitgliederversammlung des WDA am 2. Juni 2022 in Berlin mit großer Mehrheit angenommen.