Förderung der Auslandsschulen mit Wiebke Papenbrock (MdB) sicherstellen

Beim Austausch mit Haushaltsausschussmitglied Wiebke Papenbrock (SPD) am 26. Mai brachte der WDA die Bedarfe der Deutschen Auslandsschulen ein. Denn der Einsparungsdruck für den Haushalt 2024 ist angesichts der niedrigeren Steuerschätzung weiter gestiegen.

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Von links oben: Friederike Gribkowsky (WDA-Vorstandsvorsitzende), Thilo Klingebiel (WDA-Geschäftsführer), Heilke Daun (stellv. WDA-Vorstandsvorsitzende), Wiebke Papenbrock (MdB) und Hr. Händel (Büro Papenbrock). Foto: WDA.

Wiebke Papenbrock (SPD) ist ordentliches Mitglied im Haushaltsausschuss und dort zuständig für den Etat des Auswärtigen Amts. Sie ist seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestags. Sie gewann das Direktmandat für den Wahlkreis Prignitz – Ostprignitz-Ruppin – Havelland I.

Schulfonds angesichts niedriger Steuerschätzungen unter Druck

Papenbrock erläuterte, dass die aktuelle Schätzung über den Umfang der Steuereinnahmen Deutschlands niedriger ausfällt als die im Herbst. Die Steuereinnahmen liegen nach Angaben des Finanzministeriums im Vergleich zur Schätzung im Oktober 2022 durchschnittlich jährlich um rund 30 Mrd. Euro niedriger. Dies führe zu Einsparungsdruck bei allen Ministerien und damit auch bei der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und dem Schulfonds. Im Austausch mit Friederike Gribkowsky, WDA-Vorstandsvorsitzende, Heilke Daun, stellv. WDA-Vorstandsvorsitzende, und Thilo Klingebiel, WDA-Geschäftsführer, unterstrich Papenbrock, dass die SPD die Notwendigkeit der auskömmlichen Förderung der Deutschen Auslandsschulen sieht und sich dafür einsetzt.

Was die Deutschen Auslandsschulen benötigen

Der WDA vertritt die Interessen der Schulträger der Deutschen Auslandsschulen in der politischen Diskussion. Dabei bringt der Verband beharrlich die abgestimmten WDA-Positionen in die politischen Diskussionen ein. Im Gespräch mit Papenbrock machte der Weltverband den Bedarf der Deutschen Auslandsschulen wieder sichtbar, damit es weiterhin international hochwertige Bildungsangebote gibt:

  • eine Erhöhung der freiwilligen und gesetzlichen Förderung, um Kostensteigerungen insbesondere durch Gehaltsanpassungen auffangen zu können
  • einen Nothilfetopf für die Bewältigung der Folgen der Coronapandemie und multiplen Krisen
  • zusätzliche Mittel, um Spielraum für die nachhaltige Entwicklung der Deutschen Auslandsschulen zu schaffen

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