Die Teilnehmenden sprachen in angeregter Atmosphäre offen über ihre Bedenken und Herausforderungen. Foto: WDA
Im Zentrum standen die möglichen Auswirkungen des Entwurfs zum Bundeshaushalt für 2024 und die Bedeutung für die finanzielle und personelle Förderung der Schulen.
Vom WDA führten Friederike Gribkowsky, Vorstandsvorsitzende WDA, DS Bukarest, Heilke Daun, stellv. Vorstandsvorsitzende WDA, DHPS Windhoek, Dr. Eva Häusling, Schriftführerin WDA, und WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel durch die Veranstaltung. Dr. Richard Epstein, Schatzmeister WDA und Ansprechpartner für die Region EMEA, konnte krankheitsbedingt nicht teilnehmen.
Aktuelles aus Deutschland
„Es ist ein Treffen in speziellen Zeiten“, mit diesen Worten eröffnete Friederike Gribkowsky das WDA-Forum. Sie bezog sich auf die Einsparungen, die sich seit Jahresanfang für die Deutschen Auslandsschulen in der Förderung aus Deutschland abzeichnen. Gribkowsky hob gleichzeitig die Bedeutung des WDA als starker Interessenvertreter hervor, der in diesem Jahr allein an die 60 Termine mit relevanten Stakeholdern dazu wahrgenommen hat.
WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel erläuterte den aktuellen Stand zum Schulfonds 2024 und unterstrich, dass es noch keine abschließende Einigung dazu gab. Bei dem regionalen WDA-Forum wurde deutlich, dass die größte Herausforderung für die Mitgliedsschulen derzeit die unsichere Finanzierungslage ist.
Verlässliche Finanzierung, um zu planen
Ohne eine verlässliche Förderung für die Deutschen Auslandsschulen gibt es u.a. Probleme bei der Planung von Personal. Das Thema der Finanzierung wurde von den Teilnehmenden als besonders relevant und bedeutsam eingestuft, denn die Anwesenden machten sich Sorgen darum, wie sich primär die angekündigte Kürzung der freiwilligen finanziellen Förderung in Höhe von 35% auf die Schulen auswirkt. Es wurde die Frage diskutiert, ob alle Schulen mit ähnlichen finanziellen Auswirkungen zu kämpfen hätten oder ob gewichtet wird.
Neben dieser Herausforderung wurden auch noch weitere Punkte diskutiert wie der aktuelle Stand zum Schulleitungsdienstvertrag, der letzte Auslandsschulkompass und Unterstützung bei Personalmangel an den Deutschen Auslandsschulen durch Kooperationen des WDA wie dem Senior Experten Service (SES). Abschließend erklärte Klingebiel den Projektplan und die Arbiet der von der Mitgliederversammlung eingesetzten Mitgliederkommission, die sich mit der Reform der Beitragsordnung beschäftigt.
Austausch, Zusammenarbeit und Zukunftsaussichten
Der Austausch zwischen den Mitgliedsschulen ist von großer Bedeutung, da sie voneinander lernen und gemeinsame Lösungen entwickeln können. Das Feedback der Teilnehmenden zeigt, dass das regionale WDA-Forum wieder eine Plattform bot für diesen Austausch und Zusammenarbeit zwischen den Schulen.
Die Ergebnisse des regionalen WDA-Forums EMEA helfen dem WDA zudem, seine Mitgliedsschulen bestmöglich zu unterstützen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden genutzt, um spezifische Maßnahmen zu ergreifen und den Schulen bei ihren individuellen Herausforderungen zu helfen.