Austausch zur Corona-Hilfe für Deutsche Auslandsschulen

Thomas Erndl (Vorsitzender Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik) und Ulla Schmidt (UAKBP) in Webkonferenz mit WDA

Alle Deutschen Auslandsschulen sind von der Corona-Pandemie betroffen. Dr. Peter Fornell, Vorsitzender des WDA und Thilo Klingebiel, Geschäftsführer stellten am vergangenen Mittwoch Frau Ulla Schmidt (SPD, Mitglied des Unterausschusses für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik) per Webkonferenz den aktuellen Stand dar und diskutierten die notwendigen Schritte. Am Donnerstag erfolgte dann der Austausch mit Thomas Erndl (CDU, Vorsitzender des Unterausschusses für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik). Schmidt und Erndl unterstrichen den Willen, keine Deutsche Auslandsschule zu gefährden.

Derzeit sind alle Deutschen Auslandsschulen von der Corona-Krise betroffen und je nach Standort zum Teil seit Monaten geschlossen. Da die Finanzierung der Schulen durchschnittlich zu 72% aus Schulgeldeinnahmen erfolgt und die Schulen gleichzeitig hohe Fixkosten haben, sind die Schulen ohne staatliche Finanzhilfen in ihrer Existenz bedroht. Die Deutschen Auslandsschulen, deren Stärkung der Bundestag aufgrund ihrer Bedeutung für Deutschland gerade erst beschlossen hat, benötigen staatliche Hilfen.

Die Schulen haben bereits Sofortmaßnahmen beschlossen, um eine Abfederung der finanziellen Auswirkungen auf die Schuletats zu erreichen. Damit kommen die Schulträger ihrer Verantwortung nach. Trotzdem werden diese Maßnahmen aufgrund der Abhängigkeiten von den Schulgeldeinnahmen alleine nicht ausreichen.

Der WDA fasst in einem Positionspapier seine Forderungen an die Politik zusammen. Das Positionspapier wurde mit den Mitgliedern konsultiert.

weitere Informationen

Helpdesk