Vorstandsvorsitzender Martin Schüller und Vorstandsmitglied Dr. Richard Epstein der Deutschen Schule Athen reisten am 1. Mai nach Beirut, um sich mit ihren Kollegen der Deutschen Internationalen Schule Beirut (DISB) auszutauschen. Die DISB war vertreten durch ihren Vorstandsvorsitzenden Dr. Amin El Khalil und durch Gabriele Bunzel Khalil, die sich sowohl an der DISB wie auch im WDA als Vorstandsmitglied engagiert.
Verständnis zwischen Kulturen fördern
Die libanesische Hauptstadt bot sich als Rahmen für einen Gedankenaustausch an. Kernthema des Gesprächs war die Analyse von Möglichkeiten, eine Vernetzung der Deutschen Auslandsschulen im östlichen Mittelmeerraum aufzubauen und zu fördern. Die Netzwerkarbeit soll künftig neben den griechischen und libanesischen Schulen weitere Schulen der Region einbeziehen, etwa in der Türkei und Ägypten.
Begegnungsprojekte auf verschiedenen Ebenen entwickeln
„Politische Verwerfungen und Auseinandersetzungen lassen an vielen Stellen Distanzen entstehen. Mit gezielten Begegnungsprojekten – ob auf Schüler- oder Lehrerebene, ob persönlich oder virtuell – können die Deutschen Auslandsschulen ihre starke Verbundenheit untereinander in den Dienst des Verständnisses zwischen unterschiedlichen Kulturen stellen“, sagte Martin Schüller anlässlich des Treffens in Beirut.
Im Profil: DS Athen und DIS Beirut
1896 wurde die Deutsche Schule Athen gegründet, die somit zu den ältesten Deutschen Auslandsschulen zählt. Die Deutsche Internationale Schule Beirut wurde 1954 gegründet und konnte nach den dramatischen Jahren des libanesischen Bürgerkrieges (1975 bis 1990) erfolgreich wiederaufgebaut werden.
Die DS Athen und die DISB haben beide das Gütesiegel „Exzellente Deutsche Auslandsschule“ erhalten. Die DISB wurde zudem mit dem UNESCO ASPnet-Zertifikat (UNESCO Associated Schools Project Network) ausgezeichnet. Beide Schulen verstehen sich als Begegnungsschulen.