Versorgungszuschlag für Auslandslehrer sichern

Auslandslehrer und freie Schulträger appellieren gemeinsam: Übernahme des Versorgungszuschlags auch für verbeamtete, beurlaubte Ortslehrkräfte aus Deutschland notwendig

Berlin, 9. Januar 2017. Die Vertreter der Auslandslehrer, die Arbeitsgruppe Auslandslehrerinnen und -lehrer der GEW (AGAL) und der Verband Deutscher Lehrer im Ausland (VDLIA) sowie der Vertreter der freien gemeinnützigen Schulträger der Deutschen Auslandsschulen, der Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA), appellieren an Bund und Länder, die aktuelle Chance für eine Einigung zu nutzen und das Problem der Übernahme des Versorgungszuschlages für verbeamtete, beurlaubte Ortslehrkräfte zu lösen und so die Zukunftsfähigkeit der Deutschen Auslandsschulen zu sichern: Der Versorgungszuschlag muss auch für verbeamtete, beurlaubte Ortslehrkräfte übernommen und eine einheitliche Regelung für die Beurlaubung im dienstlichen Interesse für diesen Lehrertyp festgeschrieben werden.

Hintergrund: AGAL (GEW), VDLiA und WDA

Über die Arbeitsgruppe Auslandslehrerinnen und -lehrer (AGAL) in der GEW
Die AGAL ist eine vor 60 Jahren gegründete bundesunmittelbare Arbeitsgruppe in der GEW, der ca. ein Drittel der aus den einzelnen Bundesländern ins Ausland entsandten Lehrkräfte angehören. Ziel ist es, die Belange der Auslandslehrkräfte zu vertreten und sich für eine gelingende schulische Arbeit im Interesse der Auswärtigen Kultur- und Bildungsarbeit der Bundesrepublik Deutschland einzusetzen.

Über den Verband Deutscher Lehrer im Ausland (VDLiA)
Der Verband Deutscher Lehrer im Ausland (VDLiA) wurde bereits 1954 gegründet. Als allgemeiner Zweck hat der VDLiA die Förderung der Völkerverständigung durch Bildung und Erziehung auf seine Fahnen geschrieben. Unsere Mitglieder sind aktive, ehemalige und zukünftige Auslandslehrer sowie Personen, die den Zweck und die Aufgaben des Verbandes fördern wollen. Der Verband ist unabhängig, parteipolitisch und konfessionell neutral und verfolgt ausschließliche und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Der VDLiA setzt sich als die Interessensvertretung aller deutschen Auslandslehrkräfte für die Förderung des Auslandsschulwesens ein. Die Verbandszeitschrift „Deutsche Lehrer im Ausland“ ist die einzige unabhängige, regelmäßig im Vierteljahresrhythmus erscheinende Publikation über das Auslandsschulwesen.

Über den Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA)
Der im Jahr 2003 gegründete Weltverband Deutscher Auslandsschulen vertritt die freien, gemeinnützigen Schulträger der Deutschen Auslandsschulen und fasst ihre Einzelstimmen zu einer starken Stimme zusammen. Der Verband unterstützt seine Mitglieder bei ihren Aufgaben und fördert ihre Projekte mit gezielten Dienstleistungen. Der WDA vertritt die gemeinsamen Interessen gegenüber der Politik und den fördernden Stellen. Er ist Ansprechpartner der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und gestaltet diese zugleich aktiv mit. Der Weltverband hat 131 Mitglieder, davon 112 anerkannte Deutsche Auslandsschulen; rund 88 Prozent der Schüler Deutscher Auslandsschulen insgesamt besuchen WDA-Mitgliedsschulen.

Medienkontakte

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW): Arbeitsgruppe Auslandslehrerinnen und -lehrer (AGAL)
Karin Gaines – Internationales
GEW-Hauptvorstand
Tel. +49 (0) 69/78973-311
E-Mail: karin.gaines@gew.de
Web: www.gew.de/ausschuesse-arbeitsgruppen/weitere-gruppen/auslandslehrer/

Verband Deutscher Lehrer im Ausland (VDLiA)
Karlheinz Wecht – Vorsitzender des Verbandes Deutscher Lehrer im Ausland
Tel.: +49 (0) 6253 – 85146
E-Mail: wecht@vdlia.de
Web: wwww.vdlia.de

Weltverband Deutscher Auslandsschulen
Albrecht Wolfmeyer – Leiter Marketing und Kommunikation
Tel.: +49 (0) 30 – 280 449 20
E-Mail: presse@auslandsschulnetz.de
Web: www.auslandsschulnetz.de

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