„Uli war vielen von uns ein guter Freund und uns allen ein geschätzter und verdienter Kollege, der immer engagiert für den Verband und seine Ziele eingetreten ist“, sagt WDA-Vorstandsvorsitzender Detlef Ernst. „Seine erfrischenden und pointierten Kommentare in unzähligen Diskussionen im Kollegenkreis oder mit der ZfA werden uns in angenehmer Erinnerung bleiben. Er sprach immer das aus, was ihn zum Thema Auslandsschulen bewegte, und es war eine Bereicherung ihm zuzuhören. In den letzten Jahren hat Uli nicht mehr so häufig an WDA-Veranstaltungen teilgenommen, aber er ist immer noch lebhaft und markant in unserer Erinnerung. Ich möchte mich persönlich und stellvertretend für alle Mitglieder des WDA bei Ulrich Gocht bedanken. Er wird uns in Erinnerung bleiben.“
Am 6. Mai hatten Schulvorstand und Schulleitung der Deutschen Schule Max Uhle in einem gemeinsamen Nachruf auf Ulrich Gocht geschrieben: „Wir werden ihn als unermüdlichen Vorstandsvorsitzenden in Erinnerung behalten. Vielen Dank für alles, Herr Gocht.“
Ulrich Gocht wurde am 15. September 1933 in Obercunnersdorf/Sachsen geboren. Im August 1961 siedelte er mit seiner Familie ins peruanische Arequipa über, wo er für eine Brauerei tätig war. Wenige Wochen nach seiner Ankunft wurde er Vorstandsmitglied der Deutschen Schule Arequipa Max Uhle. Gocht übernahm das Amt des Schatzmeisters, wurde dann stellvertretender Vorsitzender, schließlich Vorsitzender – ein Amt, das er 29 Jahre innehatte. Von 1988 bis 2004 war Gocht auch Deutscher Honorarkonsul für Südperu. Im Jahr 1995 wurde ihm für seine langjährige Tätigkeit im Vorstand der Deutschen Schule das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Unermüdlich, engagiert, erfrischend
Mehr als 50 Jahre lang engagierte sich Ulrich Gocht im Vorstand der Deutschen Schule Arequipa, 29 davon als Vorsitzender. Nun ist er im Alter von 81 Jahren gestorben. Ein Nachruf.