Masterstudiengang Inklusive Bildung im Elementar- und Primarbereich (berufsbegleitend)
Der Studiengang bereitet umfassend auf eine berufliche Karriere in der schulischen Bildung vor. Die Studierenden sind bereits während dem Studium in der Schule tätig und erweitern bisherige Qualifikationen im Bereich der inklusiven Bildung. Sie setzen sich mit der Gestaltung inklusiver Bildungsprozesse vor dem Hintergrund der Realisierung von Teilhabe in der Gesellschaft und der Förderung von Resilienz bei Kindern zwischen 5 und 12 Jahren auseinander und erwerben dazu wichtige Kompetenzen. Zudem werden wissenschaftliche Erkenntnisse und vertiefende Studien zur Sprachförderung (Fach Deutsch), der mathematischen Bildung (Fach Mathematik) und der Nachhaltigkeit und Alltagsbildung (Fach Sachunterricht mit dem Schwerpunkt Gesellschaftswissenschaften) fokussiert.
Zielgruppe:Der Studiengang – M.A. „Inklusive Bildung im Elementar- und Primarbereich“ (berufsintegrierend) – an der HSAP Berlin kann für den Quereinstieg in den Berliner Schuldienst (sowie in anderen Bundesländern z.B. Hamburg, Brandenburg usw.) vorbereiten. Der Quereinstieg unterliegt einer Einzelfallprüfung durch die für das Schulwesen zuständige Senatsverwaltung, in deren Rahmen die Eingangsvoraussetzungen der einzelnen Bewerber:innen in den Blick genommen werden. Für den Quereinstieg in das Lehramt an Grundschulen (gemäß § 12 Lehrkräftebildungsgesetz) müssen neben dem personell-fachlichen Bedarf zwei Voraussetzungen erfüllt werden: 1. Formale Studienvoraussetzungen und 2. Auswahl und Einstellung durch eine Schule
Mit dem erfolgreichen Abschluss des Masterstudiengangs “Inklusive Bildung im Elementar- und Primarbereich“ kann die erste Voraussetzung (formale Studienvoraussetzung) für den Zugang über den Quereinstieg erfüllt werden.Vorteile auf einen Blick:- berufsbegleitend auf dem Weg zur qualifizierten Lehrkraft in der Grundschule für Deutsch, Mathematik und Sachunterricht
- digital orientiertes Studium mit digitalen Blockwochenenden (Fr/Sa) einmal monatlich
- in vier Semestern zum qualifizierten Masterabschluss
Der M.A. „Inklusive Bildung im Elementar- und Primarbereich“ (berufsintegrierend) ist als Online-Studium mit ausgewählten digitalen Präsenzphasen konzipiert. Für eine Zulassung zu diesem Studiengang ist gemäß Zulassungsordnung der HSAP außer einem ersten berufsqualifizierenden Studienabschluss (z.B. einen Bachelorabschluss mit mindestens 180 ECTS) eine qualifizierte berufspraktische Erfahrung nötig (Zulassungsordnung der HSAP § 3 (1) Nr. 1). Außerdem ist ab dem Zeitpunkt der Aufnahme des Studiums ein durch einen schriftlichen Vertrag geregeltes Arbeitsverhältnis vorzuweisen (ZuO § 3 (1) Nr. 2), in dem gemäß Studien- und Prüfungsordnung des Masterstudiengangs während der Studienzeit der Theorie-Praxis-Transfer der Studieninhalte gewährleistet ist. Dabei muss das Arbeitsfeld es zulassen, dass Bildungsangebote mit Kindern zwischen 5 und 12 Jahren geplant, durchgeführt, entwickelt und evaluiert werden können (StPO § 4 (2)).
Call to action:Bewerbungsportal: https://www.hsap.de/studium/soziale-arbeit-berufsbegleitendes-studienformat/bewerbung-2
https://www.hsap.de/studium/master-of-arts-inklusive-bildung-im-elementar-und-primarbereich/beschreibung
Grundgedanke dieses Masterstudienganges ist die pädagogisch qualifizierte Begleitung von Heranwachsenden mit dem Fokus einer individuellen Persönlichkeitsentwicklung. Dazu ist es notwendig, das Lernen im schulischen Unterricht und im Ganztag sowie im außerschulischen Bereich eng miteinander zu verbinden, weshalb eine transprofessionelle Zusammenarbeit von Lehrkräften, Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen u.a. stattfinden muss. Um diese Lernprozesse professionsübergreifend und kompetenzorientiert zu gestalten, müssen die Pädagog*innen fundierte Kompetenzen des formellen und informellen Lernens von Kindern haben.
Die aktuellen Diskussionen zu hohen Schulabbrecherquoten und weiterhin bestehenden starken Abhängigkeiten von sozialer Herkunft, Migration und Schulerfolg zeigen, dass ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg im deutschen Bildungssystem von der Sprache, der Sprachkompetenz und der Sprachentwicklung abhängt. Daher muss die Sprachkompetenz im Fokus stehen, um eine umfassende und chancengerechte Förderung jedes Kindes zu ermöglichen sowie um inklusive Lernprozesse und gesellschaftliche Teilhabe zu realisieren.
Darüber hinaus zeigen Studien auch, dass Heranwachsende mit einem breiten Alltagswissen eher Bildungserfolge verzeichnen können. Demzufolge besteht auch eine Herausforderung darin, dass alle Heranwachsenden über ein breites Alltagswissen verfügen. Bildungsangebote müssen dazu etabliert werden. Dazu bedarf es pädagogischer Qualifikationen.
Die mathematische Bildung wird immer wieder als besonders herausfordernd eingeschätzt. Dass Pädagog*innen der schulischen und außerschulischen Bildung hier qualifiziert sind, motivierende, interessante und individuell förderliche Lernangebote zu ermöglichen, scheint wichtig.
Auch für die Bedarfe im Bereich der grundständigen Bildung, die durch die Pandemie 2020/21 verschärft wurden, kann dieser Masterstudiengang eine Antwort sein, denn die dringend benötigten Pädagog*innen für die Schulen können auf diese Weise umfassend professionalisiert werden.
Mit diesem Masterstudiengang wird eine Schnittstelle von pädagogischer Professionalität bedient, die es ermöglicht, schulpädagogische, sozialpädagogische und erzieherische Themen zusammenzudenken. Ziel ist es, dass jedes Kind entsprechend seiner Möglichkeiten gefördert wird, seine Potenziale erkannt werden und eine individuelle Persönlichkeitsentwicklung ermöglicht werden kann. Die Pädagog*innen zur Gestaltung dieser Prozesse zu befähigen, soll mit diesem Masterstudiengang angestrebt werden.Die berufspraktischen Studienanteile werden an einer Praxisstelle abgeleistet, in der Bildungsarbeit mit Kindern zwischen 5 und 12 Jahren stattfinden kann. Sie werden in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Arbeitgebern der Studierenden an deren jeweiligen Einsatzorten durchgeführt. Einsatzorte sind in der Regel Vorschulen, Schulen oder einem sonstigen unterrichtsergänzenden Angebot. Darüber hinaus kann die berufspraktische Ausbildung (Lernort Praxis) auch an Einrichtungen erfolgen, die in einem sozialpädagogischen Kontext ganzheitliche Betreuungs-, Bildungs- und Erziehungsprozesse im Sinne des Kinder- und Jugendhilfegesetzes gestalten. Auch weiterführende Praxisstellen, die den og. Ansprüchen genüge leisten, können in Frage kommen.
Der Studiengang ist geeignet für alle, die beruflich in einer pädagogischen Tätigkeit sind und sich begleitend weiterqualifizieren wollen. Das berufsintegrierende Online-Studienformat mit Präsenzphasen ist flexibel gestaltet. Als Studierende an der HSAP Berlin können Sie daher Beruf, Familie, Freizeit und akademische Qualifikation erfolgreich in Einklang bringen. In den ersten drei Semestern finden je Semester jeweils an ca. 12 Tagen Pflichtveranstaltungen statt (online oder Präsenz). Im letzten Semester ist dies reduziert.
Das übrige Studium des Masterstudiengangs können Sie Ihrem individuellen Alltag anpassen. Für die weitreichende Flexibilität setzen wir auf innovative Online-Formate und schaffen Raum für einen unkomplizierten persönlichen Austausch mit Professor*innen und Kommiliton*innen. So studieren Sie zeitlich und örtlich flexibel und erhalten gute Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Studienabschluss. Wir empfehlen, das berufsintegrierende Studium mit einer Anstellung in Teilzeit zu verbinden.
Die HSAP Berlin ist eine Hochschule in privater Trägerschaft. Als gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung arbeiten wir dabei nicht gewinnorientiert. Unser Ziel ist, Studieninteressierten ein qualitativ hochwertiges Studium in Bereichen zu ermöglichen, in denen Fachkräftebedarf besteht. Die Absolvent*innen sollen eine gute Berufsperspektive erhalten. Da wir keine öffentlichen Zuschüsse erhalten, ist der Studiengang an der HSAP Berlin gebührenpflichtig: Studiengebühren/Monat: 425 €
Hochschule für Soziale Arbeit und Pädagogik
Partner-Kategorie: Lernen und Lehren