Vom 14. bis 18. Februar 2017 konnten Pädagogen auf der didacta in Stuttgart die Deutschen Auslandsschulen persönlich kennenlernen. Fast 50 Deutsche Auslandsschulen präsentierten sich auf der weltgrößten Bildungsmesse. Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) ermöglichte auch dem Weltverband Deutscher Auslandsschulen, sich auf dem Gemeinschaftsstand der Deutschen Schulen vorzustellen und die Schulen zu unterstützen. ZfA-Referenten brachten zugleich ihr Wissen bei der WDA-Fachtagung im Rahmen der didacta ein. Der Weltverband war nach der didacta in Hannover und Köln zum dritten Mal mit einem eigenen Stand auf der Messe vertreten.
Rund 85.000 Besucher kamen an den fünf Messetagen auf die didacta. „Chancen weltweit: Lehrer und Erzieher gesucht“: Mit dieser Botschaft empfing die Messe wie in den Vorjahren die ankommenden Besucher. WDA-Plakate wiesen in den Eingangsbereichen den Weg zum Gemeinschaftsstand der Deutschen Auslandsschulen. Zusätzlich zu dieser Gemeinschaftswerbung warben erneut mehrere WDA-Mitgliedsschulen gemeinsam auf einem Zeppelin, der an zwei Tagen über den Köpfen der Besucher schwebte. Ein Hingucker, der dem Auftritt der Deutschen Auslandsschulen zusätzliche Aufmerksamkeit brachte. Der WDA beteiligte sich an den Werbemaßnahmen und koordinierte sie.
Enge Kooperation von ZfA, WDA und Schulen
Die didacta bot erneut vielfältige Möglichkeiten des Austausches. Den Messestand des WDA betreuten Geschäftsführer Thilo Klingebiel und Kommunikationsreferent Albrecht Wolfmeyer, unterstützt durch zwei freie Mitarbeiter. Das WDA-Team beriet Pädagogen und Lehramtsstudierende zu den beruflichen Perspektiven an den Deutschen Schulen im Ausland und Informierte über den Wertbeitrag der Deutschen Auslandsschulen. Durch die zentrale Lage des WDA-Messeauftritts auf dem Gemeinschaftsstand der Deutschen Auslandsschulen ließen sich über die Beratung hinaus Synergien nutzen: Hatte eine Lehrkraft spezifische Fragen – etwa zum Dienstweg bei der Bewerbung als Auslandsdienstlehrkraft – konnte der WDA direkt an die ZfA vermitteln. Wollte ein Pädagoge mehr zu einer bestimmten Schule oder einem Land erfahren, ließ sich der persönliche Kontakt in wenigen Schritten herstellen.
Auch der WDA-Vorsitzende Detlef Ernst sowie Schriftführerin Friederike Gribkowsky und Vorstandsmitglied Gabriele Bunzel-Khalil besuchten die didacta in Stuttgart. Sie tauschten sich mit den Schulleitern, Vorstandskollegen und Lehrkräften der Deutschen Auslandsschulen und dem Team der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen aus. Die Messe bot Detlef Ernst und dem neuen Vizepräsidenten des Bundesverwaltungsamts Dr. Manfred Schmidt die Gelegenheit, sich persönlich kennenzulernen. Schmidt hat Anfang Februar die Nachfolge von Wolf Schwerdtfeger angetreten. Zum persönlichen Austausch zwischen WDA und ZfA kamen auf der Messe auch Ernst, Gribkowsky, Klingebiel und Zentralstellen-Leiter Joachim Lauer zusammen.
WDA-Fachtagung stellt Schulbau und Management in den Mittelpunkt
Schwerpunkte der WDA-Fachtagung 2017 waren der Schulbau, das Personalmanagement und das Management von gemeinnützigen Organisationen. Partner des WDA und Schulexperten referierten dazu, wie Auslandsschulen die richtigen Lehrkräfte finden können, worauf es bei der Personalführung ankommt und welche Anforderungen Bauprojekte an Schulen stellen. Für die Veranstaltung konnte der WDA zahlreiche renommierte Fachleute gewinnen. Mehr als 70 Vorstände, Führungs- und Lehrkräfte der Schulen weltweit nahmen 2017 an der Tagung teil.
- Lehrer weltweit – neues Portal für Pädagogen
- Starker Auftritt, klare Kommunikation
- WDA-Fachtagung 2017: Werkzeuge und Wissen für die Schulpraxis