Jugend gründet: So läuft der Wettbewerb im Schuljahr 2014/15 ab

Im ersten Schulhalbjahr gilt es, eine innovative Geschäftsidee zu entwickeln und dafür einen Businessplan zu erstellen.

Die „Jugend gründet“-Teams mit den besten Businessplänen werden nach Deutschland eingeladen, um ihre Ideen vorzustellen. Foto: Jugend-gründet

Am Anfang steht die Idee. Im ersten Schulhalbjahr gilt es, eine innovative Geschäftsidee zu entwickeln und dafür einen Businessplan zu erstellen. Wie man auf eine innovative Geschäftsidee kommt? Manchmal indem man seinen persönlichen Bereich betrachtet, die eigenen Hobbies und Interessen. Welche Probleme gibt es dort und wie könnten Lösungen aussehen? Oder gibt es ein Problem, das nervt? Was könnte getan werden, um das abzustellen? Effektiv kann es auch sein, mit Freunden zu überlegen, was in der Schule, an der eigenen Arbeitsstelle oder der von Eltern oder Freunden im Verein, in der Stadt, im Land oder sonst irgendwo auf der Welt gebraucht werden könnte, um die Arbeit zu erleichtern, Energie einzusparen, den Straßenverkehr zu revolutionieren, das Leben zu verbessern, bunter zu machen…

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. In der kreativen Teamarbeit gilt Narrenfreiheit für alle. Manchmal sind die utopischsten Ideen der Grundstein für eine neue Erfindung, manchmal liegt die Innovation in einem Detail, manchmal in der Übertragung einer Technik auf eine neue Anwendung.

Gefragt sind nachhaltige Ideen

Ist die Geschäftsidee gefunden, wird dafür ein Businessplan ausgearbeitet. Eine Eingabemaske auf der Webseite hilft, die Ideen zu strukturieren und eine Geschäftsidee daraus zu entwickeln. Ab Februar steigen die Teilnehmer in die Unternehmenssimulation, die zweite Spielphase ein. Mit ihrem virtuellen Unternehmen haben sie sich am simulierten Markt im Auf und Ab der Konjunktur gegenüber ihrer Konkurrenz zu bewähren. Dabei gilt: Wer sich erfolgreich behaupten will, muss auch auf die Nachhaltigkeit seiner Entscheidungen achten.

Die Teilnahme ist alleine oder im Team über die Schule, den Ausbildungsbetrieb oder auch selbst organisiert möglich. Eine Integration in den Unterricht ist einfach machbar. Der Wettbewerb ist zeitlich flexibel in den Unterricht integrierbar und eignet sich sowohl für die Einbindung in den Schulunterricht, für Seminare, Projekttage oder als Arbeitsgemeinschaft.

Siegerteam fährt ins Silicon Valley

Das Wettbewerbsjahr startete am 1. September 2014. Ein flexibler Einstieg ist jederzeit möglich. Die Businessplanphase endet am 7. Januar 2015. Erstmals wird neben dem Hauptpreis, einer geführten Reise ins Silicon Valley (USA) ein attraktiver Sonderpreis für eine Geschäftsidee aus dem Bereich Chemie ausgelobt. Der ALTANA Sonderpreis Chemie, der beim Bundesfinale übergeben wird, beinhaltet für das Team und dessen Betreuer eine Flugreise zum ALTANA Forschungs- und Produktionsstandort Wallingford nahe New York (USA). Im Falle des Erfolges von Teilnehmern einer Deutschen Auslandsschule werden die Kooperationspartner versuchen, Sponsoren für die Reisekosten des Teams zur Vorausscheidung in Deutschland zu gewinnen.

„Jugend gründet“ wird vom BMBF gefördert und vom Steinbeis-Innovationszentrum an der Hochschule Pforzheim konzipiert, organisiert und durchgeführt. Der Wettbewerb wird von einer Reihe namhafter Förderer bei der Bekanntmachung des Wettbewerbs, bei den Preisen sowie bei den Events unterstützt. Hauptsponsoren sind Volkswagen AG und Wolfsburg AG. Weitere Förderer des Wettbewerbs sind Steinbeis Stiftung, Lenovo, ALTANA, DB Bahn, Frankfurter Allgemeine Zeitung und Phaeno.

Weltverband Deutscher Auslandsschulen und „Jugend gründet“ sind seit dem Wettbewerbsjahr 2011/12 Kooperationspartner.

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