
Das Treffen im Bundestag schloss an das gemeinsame Positionspapier an, das GEW-AGAL, VDLIA und WDA Anfang des Jahres vorgelegt hatten. Darin appellierten sie an Bund und Länder, die aktuelle Chance für eine Einigung zu nutzen und das Problem der Übernahme des Versorgungszuschlages für verbeamtete, beurlaubte Ortslehrkräfte zu lösen. Das Ziel: die Zukunftsfähigkeit der Deutschen Auslandsschulen sichern. Der Appell: Der Versorgungszuschlag ist auch für verbeamtete, beurlaubte Ortslehrkräfte zu übernehmen, eine einheitliche Regelung für die Beurlaubung im dienstlichen Interesse für diesen Lehrertyp festzuschreiben.
Chance für Einigung nutzen
Im Gespräch mit Dr. Fabritius stellten Günther Fecht (GEW-AGAL), Karl-Heinz Wecht (VDLiA) und Thilo Klingebiel (WDA) die Problematik detailliert vor und erläuterten die besondere Bedeutung und Notwendigkeit einer Lösung. Oliver Schramm, Referatsleiter im Auswärtigen Amt für die Deutschen Auslandsschulen, brachte die Sichtweise des Auswärtigen Amtes ein.

Evaluation des Auslandsschulgesetzes
Fabritius sicherte nach dem Treffen zu, sich weiter für eine Lösung einzusetzen. Darüber hinaus besprachen die Teilnehmer den Stand der Evaluation des Auslandsschulgesetzes. Verbände und Gewerkschaft baten darum, den Evaluationsbericht zu veröffentlichen.
Treffen mit Bundestagsabgeordneten
Bereits am 23. Januar hatten sich GEW-AGAL, VDLIA und WDA A auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Martin Rabanus und Michelle Müntefering zu Lösungsmöglichkeiten beim Versorgungszuschlag und zur Evaluation des Auslandsschulgesetzes ausgetauscht. Bei dem Treffen nahm für den WDA auch der Vorsitzende Detlef Ernst, für die GEW Sarah Kleemann teil.