Ehrenamtliches Engagement ermöglicht weltweit Bildung „made in Germany“

Weltweit gibt es 140 Deutsche Auslandsschulen. In mehr als 70 Ländern bieten sie Bildung „made in Germany“ an. Die Basis dieser Erfolgsgeschichte ist das Engagement Tausender ehrenamtlicher Vorstände und Mitarbeiter. „Ohne das ehrenamtliche Engagement der freien Träger wäre das deutsche Auslandsschulwesen nicht denkbar“, erklärt Detlef Ernst, Vorstandsvorsitzender des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen (WDA), anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamts am 5. Dezember.

Berlin/Shanghai, 3. Dezember 2015. Die Deutschen Auslandsschulen gelten als eines der ältesten und erfolgreichsten Beispiele für öffentlich-private Partnerschaften. Ehrenamtliche Vorstände gründen und führen die Schulen, Bund und Länder fördern sie. Im Durchschnitt 70 Prozent ihrer Haushalte erwirtschaften die freien Träger selbst.

Detlef Ernst, WDA-Vorstandsvorsitzender: „Ohne das ehrenamtliche Engagement der freien Träger wäre das deutsche Auslandsschulwesen nicht denkbar. Diese öffentlich-private Partnerschaft ist einzigartig. Sie wird maßgeblich durch die ehrenamtliche Arbeit der Vorstände ermöglicht, in der Regel sind das Eltern von Schülern. Häufig engagieren sich Manager namhafter deutscher und einheimischer Firmen, aber auch viele selbständige Unternehmer. Also sehr erfahrene und hochmotivierte Führungskräfte, die sich ehrenamtlich in den Dienst der Deutschen Auslandsschulen und der Auswärtigen Kultur-und Bildungspolitik Deutschlands stellen.“

Rund 82.000 Schüler lernen derzeit an den Deutschen Auslandsschulen. Mehr als 4.000 von ihnen legen jährlich eine deutsche oder internationale Abschlussprüfung ab. Die Deutschen Auslandsschulen sind überwiegend als sogenannte Begegnungsschulen konzipiert, an denen Kinder aus dem Sitzland und aus Deutschland gemeinsam lernen. Drei Viertel der Schüler an den Deutschen Auslandsschulen sind nicht deutsch. In der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik spielen die Auslandsschulen eine zentrale Rolle, zumal mit Blick auf die aktuellen humanitären Herausforderungen. Sie fördern die Völkerverständigung und sind Botschafter für die deutsche Sprache und Kultur.

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Über den Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA)
Der im Jahr 2003 gegründete Weltverband Deutscher Auslandsschulen vertritt die freien, gemeinnützigen Schulträger der Deutschen Auslandsschulen und fasst ihre Einzelstimmen zu einer starken Stimme zusammen. Der Verband unterstützt seine Mitglieder bei ihren Aufgaben und fördert ihre Projekte mit gezielten Dienstleistungen. Der WDA vertritt die gemeinsamen Interessen gegenüber der Politik und den fördernden Stellen. Er ist Ansprechpartner der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und gestaltet diese zugleich aktiv mit. Der Weltverband hat 128 Mitglieder, davon 111 anerkannte Deutsche Auslandsschulen; rund 88 Prozent der Schüler Deutscher Auslandsschulen insgesamt besuchen WDA-Mitgliedsschulen.

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