didacta 2015: Deutsche Auslandsschulen stark gefragt

„Campus Deutsche Auslandsschulen“ zieht Lehrer und Erzieher an. WDA-Mitgliedsschulen werben erstmals gemeinschaftlich auf Messegelände.

Afrika, Asien, Amerika, Europa, Australien? WDA-Mitgliedsschulen warben erstmals gemeinschaftlich auf der didacta. (Foto: WDA)

Fünf Messetage, fünf Hallen, mehr als 750 Aussteller: Die didacta ist die größte Bildungsmesse Europas. Das Angebot ist vielfältig und zieht Fachleute wie Laien an. Mehr als 72.000 Besucher kamen 2015 nach Hannover. Viele von ihnen steuerten auf die Stände der Deutschen Auslandsschulen zu.

Deutsche Auslandsschulen stellen sich vor

Mehr als 40 Deutsche Auslandsschulen präsentierten sich bei der didacta 2015. Viele Schulen hatten einen eigenen Stand. Andere schlossen sich zusammen, etwa die Schulen Mittelamerikas, Osteuropas, Mexikos und Brasiliens.

Alle Aussteller gehörten dem „Campus Deutsche Auslandsschulen“ in Halle 14 an. Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) organisierte den gemeinsamen Auftritt, der im Vergleich zum Vorjahr gewachsen ist. Gemeinsam mit erfahrenen Auslandslehrkräften informierte das ZfA-Team über die Auslandsschularbeit.

Enger Austausch

ZfA wie auch WDA befanden sich in Hannover mit ihren Ständen in direkter Nachbarschaft zu den ausstellenden Deutschen Auslandsschulen. Dies machte es einfach, sich auszutauschen und Messebesuchern den richtigen Ansprechpartner zu vermitteln. Auch WDA-Vorstandsvorsitzender Detlef Ernst und WDA-Vorstandsmitglied Dr. Peter Fornell besuchten den „Campus Deutsche Auslandsschulen“.

Wie komme ich ins Ausland? Mit dieser Frage kamen viele Lehrkräfte auf das WDA-Team zu. (Foto: WDA)

Seit 2013 veranstaltet der Weltverband Deutscher Auslandsschulen eine dreitägige Fachtagung im Rahmen der didacta. Als Vertreter der freien Schulträger war der WDA in diesem Jahr zum ersten Mal mit einem Messestand vertreten. Der Verband stellte dort die Wertbeiträge der Deutschen Auslandsschulen vor. Messebesucher konnten sich anhand einer Public Value-Broschüre informieren, die der WDA für die didacta produziert hatte.

Die Deutschen Auslandsschulen unterstützte der WDA mit einer Broschüre speziell für Lehrkräfte und Erzieher, die im Ausland arbeiten möchten. Die Publikation bietet in kompakter Form Hintergründe, Lehrerporträts und Tipps zu den Wegen ins Ausland. Außerdem enthält die Broschüre ein Verzeichnis aller WDA-Mitgliedsschulen.

Im Gespräch am WDA-Stand: Didacta-Ehrenpräsident Bernd Kortemeyer, WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel, Didacta-Geschäftsführer Reinhard Koslitz (v.l.). (Foto: WDA)

Gemeinsame Werbung lockt Besucher

Die erste Auflage der Broschüren mit jeweils 1.000 Exemplaren war nach fünf Messetagen vergriffen. Als großer Erfolg erwies sich auch die gemeinschaftliche Werbung der WDA-Mitgliedsschulen. An den Eingängen und auf dem gesamten Messegelände in Hannover wurden Plakate aufgestellt. „Deutsche Auslandsschulen suchen Lehrer und Erzieher“, lautete die Botschaft – und zwar weltweit, auf allen fünf Kontinenten.

Eine Reihe von Mitgliedsschulen investierte zusätzliche Mittel in die Messewerbung. Für sie koordinierte die WDA-Geschäftsstelle die Produktion eines gemeinsames Großplakats. Es wurde an gut sichtbarer Stelle an der Ausstellungshalle angebracht. Der Slogan hier: „Chancen weltweit – Lehrer und Erzieher gesucht.“ Das Plakat führte die WDA-Mitgliedsschulen in Guadalajara, Mexiko-Stadt, Buenos Aires, Kairo, Peking, Shanghai und Hongkong auf.

Die gemeinsame Werbung zog zahlreiche Messebesucher an. Sie folgten den prominent platzierten Plakaten auf dem Gelände, um sich an den Ständen der Deutschen Auslandsschulen zu informieren.

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