Berufliche Bildung an Deutschen Auslandsschulen fördern

Am 9. Januar 2020 traf WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel den Sonderbeauftragten Internationale Berufsbildung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Dr. Günter Lambertz, in Berlin.

WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel (r.) im Austausch mit dem Sonderbeauftragten Internationale Berufsbildung des DIHK, Dr. Günter Lambertz, in Berlin.

Der Austausch mit Dr. Lambertz widmete sich den aktuellen Entwicklungen in der beruflichen Bildung bei den Deutschen Auslandsschulen. Im März 2020 tritt das Fachkräfteeinwanderungsgesetz in Kraft, welches die Absolventen Deutscher Auslandschulen als Zielgruppe explizit würdigt. Ferner schaffte die Verabschiedung der Novelle des Berufsbildungsgesetzes am 29. November 2019 neue Potentiale für die berufliche Bildung an Deutsche Auslandschulen. Schließlich strebt der Bundestag eine Stärkung der beruflichen Bildung an Deutschen Auslandsschulen an.

Bundestag fordert differenzierte Verstärkung der beruflichen Bildung

Im Rahmen des jüngsten Beschlusses des Deutschen Bundestages „Deutsche Auslandsschulen stärken und weiterentwickeln“ wurde die Forderung formuliert, „die Förderung der Beruflichen Bildung an den Auslandsschulen in die Evaluierung (des Auslandsschulgesetzes, d.R.) einzubeziehen mit dem Ziel, sie dort zu verstärken, wo die Rahmenbedingungen dafür geeignet sind und eine nachhaltige Berufsbildung aussichtsreich erscheint.“

DIHK strebt Bündelung der Aktivitäten der internationalen Berufsbildung an

Dr. Lambertz hatte die Position des Sonderbeauftragten im Herbst neu übernommen. Seit 2014 hatte er die Leitung der Brüsseler Vertretung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) inne. Vorher war er stellvertretender Bereichsleiter im Bereich „Berufliche Bildung, Bildungspolitik“ beim DIHK in Berlin und in dieser Funktion auch Ansprechpartner der Deutschen Auslandsschulen. Dem Gespräch war ein Termin in Bonn am 2. Dezember 2019 vorausgegangen.

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