Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik: Menschen bewegen – und binden

Die 140 Deutschen Auslandsschulen leisten im Rahmen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik weit mehr als Sprachvermittlung. „Die Schulen vermitteln, wofür Deutschland steht. Sie begeistern junge Menschen in aller Welt für unser Land – davon profitiert Deutschland enorm“, erklärt Detlef Ernst, Vorsitzender des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen (WDA) anlässlich des Forums „Menschen bewegen“ in Berlin.

Berlin, 15. April 2016. Kultur und Bildung sind die dritte Säule der deutschen Außenpolitik. Dass diese Säule immer wichtiger wird, verdeutlicht das in dieser Woche in Berlin veranstaltete Forum „Menschen bewegen“ des Auswärtigen Amtes. Die 140 Deutschen Auslandsschulen spielen in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) eine zentrale Rolle, die weit über Sprachvermittlung hinausgeht.

WDA-Vorsitzender Detlef Ernst: „Die Deutschen Auslandsschulen vermitteln, wofür Deutschland steht: exzellente Bildung und Werte wie Demokratie, Chancengleichheit und Leistungsorientierung. Sie wecken bei jungen Menschen im Ausland das Interesse an Deutschland und fördern so Bindungen, die oft ein Leben lang bestehen. Viele Absolventen studieren oder arbeiten in Deutschland, kehren aber auch wieder in ihr Herkunftsland zurück. So können die Schulen den Fachkräftemangel lindern, schaffen zugleich aber auch einen klaren Nutzen für den Einzelnen und sein Herkunftsland.“

Die Auslandsschulen gelten als eines der erfolgreichsten Beispiele für öffentlich-private Partnerschaften. Im Durchschnitt 70 Prozent ihrer Mittel erwirtschaften die freien Träger selbst. „Diese Partnerschaft wird maßgeblich durch die ehrenamtliche Arbeit der Vorstände ermöglicht“, betont Detlef Ernst. „Häufig engagieren sich Manager namhafter deutscher und einheimischer Firmen, aber auch viele selbständige Unternehmer. So stellen sich erfahrene und hochmotivierte Führungskräfte ehrenamtlich in den Dienst der Auswärtigen Kultur-und Bildungspolitik Deutschlands.“

Wie vielfältig die Wertbeiträge der Deutschen Auslandsschulen im Rahmen der AKBP sind, zeigt eine Studie des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen und der Universität St.Gallen. Hier erfahren Sie mehr: www.auslandsschulnetz.de/publicvalue

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Über den Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA)
Der im Jahr 2003 gegründete Weltverband Deutscher Auslandsschulen vertritt die freien, gemeinnützigen Schulträger der Deutschen Auslandsschulen und fasst ihre Einzelstimmen zu einer starken Stimme zusammen. Der Verband unterstützt seine Mitglieder bei ihren Aufgaben und fördert ihre Projekte mit gezielten Dienstleistungen. Der WDA vertritt die gemeinsamen Interessen gegenüber der Politik und den fördernden Stellen. Er ist Ansprechpartner der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und gestaltet diese zugleich aktiv mit. Der Weltverband hat 128 Mitglieder, davon 111 anerkannte Deutsche Auslandsschulen; rund 88 Prozent der Schüler Deutscher Auslandsschulen insgesamt besuchen WDA-Mitgliedsschulen.

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