Austausch in Shanghai

Anlässlich ihrer Chinareise trafen sich KMK-Präsidentin Kurth und der WDA-Vorsitzende Ernst zu einem persönlichen Gedankenaustausch. Dabei kamen aktuelle Themen des Netzwerks wie die Lehrerversorgung zur Sprache.

Brunhild Kurth, Dr. Jan Hofmann, Detlef Ernst
KMK-Präsidentin Brunhild Kurth mit Staatssekretär Dr. Jan Hofmann (l.) und dem WDA-Vorstandsvorsitzenden Detlef Ernst.

Im Rahmen einer viertägigen Chinareise besuchte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und sächsische Staatsministerin Brunhild Kurth am 14. August mit einer Delegation die Deutsche Schule Shanghai EuroCampus. Am Vorabend des Besuchs traf sie sich zu einem längeren persönlichen Austausch mit dem WDA-Vorstandsvorsitzenden Detlef Ernst. Neben der Lehrerversorgung und der Problematik des Versorgungszuschlags brachte Ernst dabei die aktuellen Themen des Netzwerks und insbesondere auch die Sorgen der GIB-Schulen zur Sprache.

Personalsorgen der Deutschen Auslandsschulen

Frau Kurth zeigte sich bestens informiert über die aktuellen Entwicklungen und Themen an den Deutschen Auslandsschulen. Sie betonte, wie wichtig die Arbeit der Schulen für den interkulturellen Austausch sei. Ernst erläuterte, dass es für viele Schulen – in Shanghai und weltweit – immer schwieriger werde, qualifizierte Lehrkräfte zu finden und zu binden. Ein Problem sei auch die hohe Fluktuation der Lehrer. „Jetzt beginnt das neue Schuljahr. Es ist wichtig, dass die ankommenden neuen Lehrer in Deutschland gut vorbereitet sind und wissen, was auf sie zukommt.“

Leistung der GIB-Schulen

Auch über die verschiedenen Schulformen und -abschlüsse sprachen Ernst und Kurth. „Durch ihre kleinere Größe und Abgeschiedenheit bewegen die GIB-Schulen oft sehr viel, um deutsche Kultur und Bildung in die entlegensten Winkel der Erde zu bringen“, betonte Ernst. Um diese wichtige Aufgabe zu erfüllen, sollten diesen Schulen erfahrene Lehrer und Schulleiter aus Deutschland zur Verfügung stehen.

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