In Bundes- und Landesministerien, über alle Parteigrenzen hinweg, ist der hohe Wert der 140 Schulen in 71 Ländern mit rund 79.000 Schülern anerkannt. Die deutschen Auslandsschulen sind Botschafter der deutschen Kultur und Sprache, deutscher Abschlüsse und deutscher Bildungs- und Ausbildungswege. „Sie ermöglichen damit nicht nur eine Schulausbildung auf höchstem Niveau, sie sind gleichzeitig Schaufenster Deutschlands und vermitteln damit im Ausland ein nachhaltiges und positives Bild unseres Heimatlandes“, so Bildungspolitiker Feist weiter.
Auslandsschulen sind damit auch für deutsche Unternehmen im In- und Ausland von besonderer Bedeutung, bieten sie doch eine wichtige Quelle für den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs und ermöglichen die Beschulung der Kinder von Mitarbeitern im Ausland. Aber auch für die Bundesländer, die die aktuell 1320 Lehrer für ihre Auslandstätigkeit freistellen, bieten die Schulen Vorteile. Die Lehrer kehren mit internationaler Erfahrung und interkultureller Kompetenz zurück. Dazu kommt, dass durch die Beschulung schulpflichtiger Kinder im Ausland den Bundesländern Kosten in Millionenhöhe erspart bleiben.
Der vorliegende Gesetzentwurf der Bundesregierung strebt eine gesetzliche Anerkennung und Planungssicherheit an. „Jenseits von Detailfragen, die im parlamentarischen Verfahren geklärt werden müssen, halte ich dieses Gesetz für absolut notwendig, um die hervorragende Arbeit der Auslandschulen nicht zu gefährden“, so Feist abschließend.
Feist erhält dabei Rückendeckung vom Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA). „Die Schulen und die Lehrer im Ausland brauchen dringend mehr Planungssicherheit. Das Auslandsschulgesetz ist der richtige Weg. Im Sinne der Schüler, Lehrer und freien Schulträger im Ausland sollten sich alle Beteiligten schnell einigen“, so Thilo Klingebiel vom WDA.
Pressemitteilung: Dr. Thomas Feist, MdB
Berlin, 21.02.2013
Dr. Thomas Feist, MdB
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Auslandsschulwesen nachhaltiger gestalten
„Die deutschen Auslandsschulen leisten einen wertvollen Beitrag für das deutsche Bildungswesen. Um ihnen eine nachhaltige Planungssicherheit zu ermöglichen, hoffe ich, dass sich die Bundesländer und die Bundesregierung auf den vorliegenden Auslandsschulgesetzentwurf einigen können. Der Freistaat Sachsen sollte mit gutem Beispiel voran gehen“, fordert der Leipziger Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Feist in einer Pressemitteilung vom 21.02.2013.