20 Jahre Weltverband Deutscher Auslandsschulen: ein Gewinn für Deutschland und weltweit

Berlin, 2. Mai 2023. Heute vor 20 Jahren fand die feierliche Gründung des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen statt. Die Deutschen Auslandsschulen werden von freien, gemeinnützigen Trägern gegründet, wirtschaftlich-strategisch und ehrenamtlich geführt. Die Schulen haben sich zu einem Verband zusammengeschlossen, um gemeinsam eine starke Stimme zu haben. Der Weltverband Deutscher Auslandsschulen vertritt die Interessen der Deutschen Auslandsschulen und macht den Wert der Schulen sichtbar.

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Ziel der Gemeinschaft des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen seit 20 Jahren
”Gemeinsam Zukunft tragen”. Foto: WDA.

Mexiko-Stadt im April 2002: Hier findet der allererste Weltkongress Deutscher Auslandsschulen statt und es konkretisiert sich die Idee für einen weltweiten Verband. Ein Jahr später, im Mai 2003, wird der Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA) in Berlin mit damals 71 Mitgliedsschulen offiziell gegründet.
Heute sind über 85 % der 135 Deutschen Auslandsschulen weltweit Mitglied im WDA, mit 151 Mitgliedern insgesamt. Der Erfolg des Verbands zeigt sich an der wachsenden Mitgliederzahl. Die Auslandsschulen bieten ganzheitliche Bildung, vom Kindergarten bis zum Abitur und weiteren Abschlüssen. Der WDA vertritt die freien, gemeinnützigen Schulträger der Deutschen Auslandsschulen und fasst ihre Einzelstimmen zu einer starken Stimme zusammen.

Deutsche Auslandsschulen: einzigartige Träger der Kultur- und Bildungspolitik

Für die Gründungsmitglieder des Verbands war es damals nicht einfach, die Wünsche, Bedürfnisse und Zielsetzungen so vieler verschiedener Institutionen zu vereinen. Die Gemeinsamkeiten haben sich aber durchgesetzt und sich der Traum von der Verbandsgründung erfüllt, so die Gründungsmitglieder bei der offiziellen Gründung 2003.

“Die große Stärke der Deutschen Auslandsschulen ist die Gemeinschaft. Nur zusammen und mit voller Kraftanstrengung können wir die Deutschen Auslandsschulen nachhaltig stärken. Der Weltverband Deutscher Auslandsschulen sorgt gemeinsam mit den Mitgliedern dafür, dass die Deutschen Auslandsschulen die Unterstützung aus Deutschland bekommen, die sie brauchen”, sagt Vorstandsvorsitzende Friederike Gribkowsky im Namen des siebenköpfigen WDA-Vorstands.
Der nächste Anlass, die Zukunft der Deutschen Auslandsschulen und des WDA gemeinsam erfolgreich fortzuschreiben, ist der Weltkongress. Die bedeutendste globale Veranstaltung im Auslandsschulwesen findet vom 19. bis zum 23.06.2023 in Athen, Griechenland statt.

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Die WDA-Vorstandsmitglieder gratulieren zu 20 Jahre WDA.
Video: WDA.

Die in über 70 Ländern vertretenen Deutschen Auslandsschulen prägen Bildungsbiografien wie kein anderer Schultyp: Schülerinnen und Schüler Deutscher Auslandsschulen lernen in ihrer Schullaufbahn nicht nur die Sprache, sondern ganzheitlich eine besondere Lehr- und Lernkultur wie auch die Kultur Deutschlands kennen. Absolventinnen und Absolventen Deutscher Auslandsschulen sind ein bedeutendes Potenzial für die deutsche Wirtschaft, denn sie sind mehrsprachig, sprechen auch Deutsch, sind mit der deutschen Kultur vertraut und hoch qualifiziert. Immer wieder setzt sich der WDA dafür ein, diese Einzigartigkeit zu erkennen und auch zu nutzen.

Erfolgreiche und einmalige öffentlich-private Partnerschaft
Die Deutschen Auslandsschulen werden von freien, gemeinnützigen Schulträgern getragen. Dies fordert das Auslandsschulgesetz und verlangt darüber hinaus, dass diese Schulträger die Finanzierung der Schulen sicherstellen. Die freien Schulträger erwirtschaften rund 72 % der Gesamteinnahmen der Schulen, rund 500 Mio. Euro, selbst. Die Unterstützung der fördernden Stellen wie des Auswärtigen Amtes ist ein Katalysator für die Eigeneinnahmen der gemeinnützigen Schulträger und damit für die Weiterentwicklung der Deutschen Auslandsschulen. Der WDA bringt sich kontinuierlich für eine angemessene Förderung der Deutschen Auslandsschulen ein.

Den Erfolg des Verbands fortschreiben

Das Einbringen der Interessen der Verbandsmitglieder im Austausch mit Politikern wie der Vorsitzenden des Unterausschusses für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik Michelle Müntefering sind essenziell. Neben regelmäßige Treffen mit bildungspolitischen Vertretern sind Mitgliederversammlungen, politische Symposien und Zukunftskonferenzen, Studien, wie der vom WDA ins Leben gerufene Auslandsschulkompass, oder Positionspapiere, etwa zur Fachkräftethematik, weitere Maßnahmen dafür, die Gemeinschaft im Verband zu stärken. Dafür ist besonders der siebenköpfige ehrenamtliche Vorstand des WDA und der Geschäftsführer des WDA mit dem Team der Geschäftsstelle zuständig.

Über den Weltverband Deutscher Auslandsschulen

Der Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA) wurde am 2. Mai 2003 in Berlin gegründet und ist die Stimme der freien Schulträger in Deutschland. Der Verband setzt sich politisch ein für die leistungsentsprechende Förderung der Deutschen Auslandsschulen, für eine klare Rollenaufteilung der beteiligten Partner und für die Stärkung der Autonomie und Gestaltungsfreiheiten der Schulen. Mit Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit sowie Statistiken und Berichten sorgt der WDA für die Bekanntheit und Anerkennung des Wertes und der Leistungen Deutscher Auslandsschulen. Der WDA baut Brücken zu Lehrern, Universitäten und Wirtschaft sowie über die Schulen zu Eltern und Schülern.

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