Ehrenamtliches Engagement ermöglicht weltweit Bildung „made in Germany“

Weltweit gibt es 140 Deutsche Auslandsschulen. In mehr als 70 Ländern bieten sie Bildung "made in Germany" an. Die Basis dieser Erfolgsgeschichte ist das Engagement Tausender ehrenamtlicher Vorstände und Mitarbeiter. "Ohne das ehrenamtliche Engagement der freien Träger wäre das deutsche Auslandsschulwesen nicht denkbar", erklärt Detlef Ernst, Vorstandsvorsitzender des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen (WDA), anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamts am 5. Dezember.

Berlin, 5. Dezember 2017. Die Deutschen Auslandsschulen gelten als eines der ältesten und erfolgreichsten Beispiele für öffentlich-private Partnerschaften. Ehrenamtliche Vorstände gründen und führen die Schulen, Bund und Länder fördern sie. Im Durchschnitt 70 Prozent ihrer Haushalte erwirtschaften die freien Träger selbst.

Detlef Ernst, WDA-Vorstandsvorsitzender: „Ohne das ehrenamtliche Engagement der freien Träger wäre das deutsche Auslandsschulwesen nicht denkbar. Diese öffentlich-private Partnerschaft ist einzigartig. Sie wird maßgeblich durch die ehrenamtliche Arbeit der Vorstände ermöglicht, in der Regel sind das Eltern von Schülern. Häufig engagieren sich Manager namhafter deutscher und einheimischer Firmen, aber auch viele selbständige Unternehmer. Also sehr erfahrene und hochmotivierte Führungskräfte, die sich ehrenamtlich in den Dienst der Deutschen Auslandsschulen und der Auswärtigen Kultur-und Bildungspolitik Deutschlands stellen.“

Eine aktuelle Studie des WDA verdeutlicht am Beispiel der Fachkräftemigration, welchen gesellschaftlichen Beitrag die Deutschen Auslandsschulen leisten. Die von der Bertelsmann Stiftung geförderte Untersuchung zeigt, welches Potenzial die Schulen für den Triple Win in der Zuwanderung haben. Der Triple Win-Ansatz postuliert, dass Zuwanderung einen dreifachen Nutzen schaffen sollte: für das Einwanderungs- und das Herkunftsland wie für den Migranten selbst.

Der Studie zufolge engagieren sich auch die Absolventen der Deutschen Auslandsschulen häufig ehrenamtlich: So besuchte durchschnittlich ein Viertel der ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder an Deutschen Auslandsschulen diese auch als Schüler (25 Prozent). Der Anteil ehemaliger Schüler im ehrenamtlichen Schulvorstand ist an Auslandsschulen in Amerika (48 Prozent) und in Europa (22 Prozent) besonders hoch.

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Über die Deutschen Auslandsschulen
In mehr als 70 Ländern weltweit vermitteln 140 Deutsche Auslandsschulen Bildung „made in Germany“. Gut 82.000 Schüler besuchen die Deutschen Auslandsschulen weltweit, drei Viertel von ihnen sind nichtdeutsch. Die Deutschen Auslandsschulen gelten als eines der ältesten und erfolgreichsten Beispiele für öffentlich-private Partnerschaften. Ehrenamtliche Vorstände gründen und führen die Schulen, Bund und Länder fördern sie. Die freien Träger erwirtschaften durchschnittlich rund 70 Prozent ihrer Schulhaushalte in Eigenverantwortung.

Über den Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA)
Der im Jahr 2003 gegründete Weltverband Deutscher Auslandsschulen vertritt die freien, gemeinnützigen Schulträger der Deutschen Auslandsschulen und fasst ihre Einzelstimmen zu einer starken Stimme zusammen. Der Verband unterstützt seine Mitglieder bei ihren Aufgaben und fördert ihre Projekte mit gezielten Dienstleistungen. Der WDA vertritt die gemeinsamen Interessen gegenüber der Politik und den fördernden Stellen. Er ist Ansprechpartner der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und gestaltet diese zugleich aktiv mit. Der Weltverband hat 140 Mitglieder, davon 118 anerkannte Deutsche Auslandsschulen; rund 89 Prozent der Schüler Deutscher Auslandsschulen insgesamt besuchen WDA-Mitgliedsschulen.

Ansprechpartner

Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA)
Albrecht Wolfmeyer – Leiter Marketing und Kommunikation
Tel.: 030 – 280 449 20
E-Mail: presse@auslandsschulnetz.de
Web: www.auslandsschulnetz.de

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