Schülerwettbewerb: 64. Europäischer Wettbewerb 2017

Spurensuche in Europas Kultur – so das Leitthema, dem sich der älteste Schülerwettbewerb Deutschlands verschrieben hat. Auch die Deutschen Auslandsschulen können teilnehmen.

Titelmotiv der 64. Runde des Europäischen Wettbewerbs (Abb.: Jonas Thie, 19 Jahre, Lothar-von-Faber Schule Nürnberg)

Rechtzeitig vor den Sommerferien stehen sie fest – die Themen der kommenden 64. Runde des Europäischen Wettbewerbs. Deutschlands ältester Schülerwettbewerb orientiert sich im Schuljahr 2016/17 am größten Schatz der europäischen Identität, der Kultur. Anlass dafür ist das 500-jährige Jubiläum der Reformation, das 2017 nicht nur in Deutschland, sondern europaweit gefeiert wird. Ergänzt wird dieser historische Anlass mit zahlreichen künstlerischen, musikalischen und politischen Aspekten der europäischen Geschichte, Gegenwart und Zukunft.

Schüler erforschen Europas kulturelle Vielfalt

„In Vielfalt geeint – Europa zwischen Tradition und Moderne“ lautet das Motto. Der 64. Europäische Wettbewerb 2017 schickt Schülerinnen und Schüler in 13 altersdifferenzierten Aufgabenstellungen auf Spurensuche in Europas reichem Kulturschatz und ermutigt sie, die kulturelle Vielfalt Europas selbstständig zu erforschen.

Die Teilnehmer befassen sich mit europäischen Festen oder Kleidung, sie reisen mit einer Zeitmaschine durch die Geschichte oder begrüßen eine europäische Sagengestalt in der Gegenwart. Auch große europäische Kunst- und Musikwerke stehen im Fokus, z.B. Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ und Kandinskys „Das bunte Leben“. Anhand der kriegerischen Zerstörung Palmyras sollen Schüler den Umgang mit dem kulturellem Erbe reflektieren. Auch die politische Dimension Europas kommt nicht zu kurz – zum Beispiel durch die Auseinandersetzung mit einem Zitat des großen Europäers Adenauer oder durch die Aufforderung, sich am Beispiel Luthers selbst neue zeitgemäße Thesen und geeignete Adressaten zu überlegen.

Sonderaufgabe: In Europa angekommen – und nun?

Mit der Sonderaufgabe reagiert der Europäische Wettbewerb 2017 auf die aktuelle Herausforderung, mit der sich Schulen in Deutschland zurzeit konfrontiert sehen – die Integration neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher. Die Aufgabe „In Europa angekommen – und nun?“ richtet sich speziell an sogenannte Willkommensklassen, fordert aber auch einheimische Schüler auf, Europa aus der Perspektive neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher zu betrachten.

Bis 17.02.2017 bewerben und tolle Preise gewinnen

Die Aufgabenstellungen sind ab sofort online einsehbar. Die erstellten Arbeiten müssen auf Deutsch vorliegen. Teilnehmen können auch alle Deutschen Auslandsschulen; es winken Geld- und Sachpreise. Einsendeschluss ist der 17.02.2017. Weitere Informationen erteilt die Geschäftsstelle des Europäischen Wettbewerbs unter: team@ew2017.de.

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