„Auf gute Zusammenarbeit mit dem WDA“

Ganz persönlich: Oliver Schramm, neuer Referatsleiter für Auslandsschulen im Auswärtigen Amt, stellt sich vor.

Freut sich auf seine neue Aufgabe als Referatsleiter und die Zusammenarbeit mit dem WDA: Oliver Schramm – Foto: AA

„Mein Name ist Oliver Schramm, Jahrgang 1964, ich bin verheiratet und habe drei Söhne.

Ich bin gebürtiger Hamburger – mütterlicherseits mit italienischem „Einschlag“. Nach einem kurzen familienbedingten Ausflug ins schleswig-holsteinische habe ich ebenfalls in Hamburg mein Studium der Volkswirtschaftslehre 1990 als Diplom-Volkswirt abgeschlossen. Zunächst noch als Trainee eines in Hamburg ansässigen Marktforschungsinstituts habe ich mich im selben Jahr für den höheren Auswärtigen Dienst beworben und bin 1991 in das AA eingetreten. Die 46. Attaché-Crew, mit der ich die insgesamt zweijährige Ausbildung, damals noch in Bonn-Ippendorf, durchlief, war etwas Besonderes: die erste gesamtdeutsche Diplomaten-Crew nach der Wiedervereinigung!

Stationen in Rom, Seoul, Lima

Nach der Ausbildung, die mich unter anderem für ein halbes Jahr an die Farnesina – das italienische Außenministerium in Rom – führte, war ich zwei Jahre lang als Referent unter anderem für Italien und die Menschenrechtslage in der Türkei in einer der politischen Abteilungen im Bonner AA tätig.

Danach folgte – eine zunächst auch für mich überraschende – dreijährige Tätigkeit als Mitglied der Redenschreibergruppe im Bundeskanzleramt. Mein erster Auslands-„Posten“ war Seoul/Südkorea – mitten in der IWF-Krise und vor allem in die Schwerpunktzeit der innerkoreanischen Annäherungsphase unter dem späteren Nobelpreisträger Kim Dae-Jung, der sogenannten Sunshine-Policy.

Studium in Harvard

Drei Jahre später bot mir der Auswärtige Dienst ein besonderes Privileg: Ich durfte in Harvard an der renommierten Kennedy-School-of-Government in Cambridge, Mass. ein Master-Programm in Öffentlicher Verwaltung absolvieren. Ein denkwürdiges Jahr in mehrerer Hinsicht: 9/11 war mein erster Studientag in Harvard! Von Boston ging es dann für mich nach erfolgreichem Masterabschluss als stellvertretender Sprecher der Deutschen Botschaft nach Washington. Auch diese Zeit – im Aufgalopp zum Krieg mit dem Irak – wird mir wegen ihrer vielen besonderen Herausforderungen in Erinnerung bleiben.

Begegnung mit Auslandsschulen vor Ort

2004 begann ich meine „Stellvertreter-Zeit“ in der Zentrale des AA – mittlerweile in Berlin. Die Zeit in einem der beiden personalführenden Referate war spannend und aufschlussreich: Umstellung des BAT auf TVöD, Umbau der Personalreferate, Reform II oder neue Beurteilungsrichtlinie mögen als Stichworte genügen.

Vier Jahre später wurde ich als politischer Referent und Leiter Protokoll nach Rom versetzt, 2011 dann als Ständiger Vertreter und Leiter Wirtschaft an die Deutsche Botschaft Lima. Dort hatte ich zum ersten Mal in meiner Laufbahn Gelegenheit das Wirken und die Probleme der Deutschen Auslandsschulen vor Ort ein wenig näher kennenzulernen – auch in meiner Eigenschaft als Vater.

Auf gute Zusammenarbeit mit dem WDA

Mit dem Berufsbildungszentrum am Colegio Humboldt und der weiteren Einführung des Dualen Systems in Peru habe ich mich eng befasst. Auf meine neue Aufgabe als Referatsleiter für Auslandsschulen im AA freue ich mich – und ganz besonders auf eine gute und harmonische Zusammenarbeit mit dem WDA, dem ich für sein freundliches Willkommen bei meinem Dienstantritt herzlich danke!“

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