„Gemeinsame Ziele. Gemeinsame Spiele“: Ostasienspiele in Shanghai

"Mini-Olympiade" 2011 in Shanghai war für die Teilnehmer aus acht Deutschen Schulen ein unvergessliches Erlebnis.

Nach drei Tagen, geprägt von zahlreichen sportlichen Wettkämpfen und freundschaftlichen Begegnungen, sind die 2. Ostasienspiele in Shanghai mit einer Abschlussveranstaltung im Fine Art Center der Deutschen Schule Shanghai am 5. November zu Ende gegangen. 140 Schüler aus acht Deutschen Schulen des ostasiatischen Raums hatten sich unter dem Motto „Gemeinsame Ziele. Gemeinsame Spiele“ getroffen, um in den fünf Sportarten Leichtathletik, Schwimmen, Basketball, Volleyball und Fußball um Medaillen und Punkte zu kämpfen, sich kennenzulernen, auszutauschen und gemeinsam Spaß zu haben.

Am Ende gab es nur Gewinner bei den Ostasienspielen: Zwar stand nach den letzten Wettkämpfen mit dem Team des EuroCampus der Deutschen Schule Shanghai, die die diesjährigen Spiele mit Unterstützung ihres Sport-Sponsors Acer ausgerichtet hat, ein klarer sportlicher Gesamtsieger fest – aber es waren nicht die Medaillen oder der Wanderpokal, die bei den Spielen im Vordergrund standen. Die gemeinsame Veranstaltung wird seit 2009 alle zwei Jahre an wechselnden Orten ausgerichtet und gibt den Schülern und Betreuern vor allem Gelegenheit, andere deutsche Schüler und Schulen in Asien kennenzulernen, fördert den Teamgeist und den Zusammenhalt zwischen den jüngeren und älteren Schülern sowie den Austausch zwischen den Schulen insgesamt. „Es hat vor allem wahnsinnig Spaß gemacht“, ist dann auch der Tenor der Schülerinnen und Schüler aus Changchun, Beijing, Shanghai, Hong Kong, Taipei, Seoul und Tokyo. „Das Feuerwerk, das während der Eröffnungsveranstaltung abgebrannt wurde, hat drei Tage lang angehalten“, sagt Christian Rahn, Trainer der DS Seoul.

Die Ostasienspiele sind für die meisten jungen Teilnehmer jenseits von Rängen und Siegen schon allein deshalb ein unvergessliches Erlebnis, weil es die größte Sportveranstaltung ist, an der sie je teilgenommen haben. Aber auch das Regelwerk trägt dazu bei, dass bei den Wettkämpfen eine besondere Stimmung herrscht: Während das Durchschnittsalter der einzelnen Teams 14,5 Jahre nicht überschreiten darf, um auch die kleinen Schulen mit meist vielen jüngeren Schülern möglichst gleichberechtigt einbinden zu können, gibt es nach unten und oben keine Altersgrenze. Einzige Bedingung: Die Teilnehmer müssen aus den Klassen 6 bis 12 kommen. Der jüngste Athlet der Spiele kam mit 10 Jahren aus Seoul, der älteste mit 18 Jahren aus Tokyo.

So kommt es, dass Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Altersgruppen, die sonst kaum gemeinsame Interessen haben, in manchen Wettbewerben gemeinsam in einem Team an den Start gehen – und sich aufeinander verlassen und gegenseitig unterstützen. Zudem zählen für den Gesamtsieg nicht die Medaillen, sondern die erreichten Punkte, die es abgestuft für jede Platzierung gibt. Der sonst so undankbare vierte Rang in einer Disziplin wird genauso wie der erste und der letzte mit Punkten belohnt, ist also noch immer wichtig für die Gesamtwertung.

Untergebracht waren die rund 120 Gastschüler bei etwa 60 Familien aus der Schulgemeinschaft des EuroCampus der Deutschen Schule Shanghai.

Parallel zu den Ostasienspielen fand die Schulleitertagung der inzwischen acht Deutschen Schulen in der Region Ostasien statt. Neben anderen Themen stand auch die Entscheidung über den Austragungsort der 3. Ostasienspiele auf dem Programm. Die Entscheidung wurde mit großem Jubel von den Schülern aufgenommen. Auf Wiedersehen in Tokyo 2013!

Weitere Informationen zu den Ostasienspielen und die Ergebnisse finden Sie auf der Schulhomepage unter:
www.ds-shanghai.de/ostasienspiele

Allgemeine Informationen zur Deutschen Schule Shanghai

Die Deutsche Schule Shanghai ist eine Privatschule in der Trägerschaft des Schulvereins „Deutsche Schule Schanghai e.V., bestehend aus Kindergarten, einjähriger Vorschule, vierjähriger Grundschule und achtstufigem Gymnasium (G-8-Bildungsgang) bis zum Abitur bzw. zur Deutschen Internationalen Abiturprüfung (DIAP) nach Klasse 12. Derzeit besuchen
rund 1200 Schüler die beiden Standorte in den Stadtteilen Puxi und Pudong. Die Schule ist von der Kulturministerkonferenz der Länder in der Bundesrepublik Deutschland als deutsche Schule im Ausland anerkannt. Alle Zeugnisse und Berechtigungen sind denen deutscher öffentlicher Schulen gleichwertig. Die DS Shanghai wird vom Auswärtigen Amt finanziell und personell gefördert.

Quelle:
Deutsche Schule Shanghai
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