Deutsch für alle

Mehr als 40 private deutsche Sprachschulen in den USA sind in der German Language School Conference (GLSC) zusammengeschlossen. Die 33. GLSC-Fortbildungskonferenz in New York trug das Motto: "Teaching German to All".

Logo der German Language School Conference
Der GLSC gehören 40 deutsche Sprachschulen in den USA an.

Vor 34 Jahren wurde die German Language School Conference mithilfe des Generalkonsulats in New York gegründet. Die Entstehungsgeschichte der Dachorganisation für die privaten Sprachschulen in den USA rief Konsul Jacob Ritter von Wagner in seiner Begrüßung der 130 Tagungsteilnehmer in Erinnerung. Die GLSC ist noch immer die einzige nationale Organisation, die diese Sprachschulen betreut. Sie bietet jährlich eine Konferenz für die Lehrerfortbildung und ein Forum für Vorstände und Verwaltungsmitarbeiter an den Schulen an, was ihnen die Möglichkeit des persönlichen Austauschs und der professionellen Vernetzung gibt.

Den Hauptvortrag bei der Konferenz am 9. November 2013 hielt Rudolf Kumbolder, Vorstandsmitglied des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen. Er verwies auf die Erfolge des WDA, die durch die professionelle und kollegiale Zusammenarbeit der Deutschen Auslandsschulen zustande gekommen seien. Diese Zusammenarbeit lobte er auch bei den Sprachschulen und regte ein größeres Engagement der Sprachschulen innerhalb des WDA an.

Jakob Ritter von Wagner, Kulturattaché, Deutsches Generalkonsulat in New York, Dr. Renate von Ludanyi, Präsident der GLSC und Rudolf Kumbolder, WDA-Vorstand (v.l.)
Jakob Ritter von Wagner, Kulturattaché, Deutsches Generalkonsulat in New York, Dr. Renate von Ludanyi, Präsident der GLSC und Rudolf Kumbolder, Vorstandsmitglied des WDA (v.l.)

Unter dem Motto “Teaching German to All “ begann die Konferenz mit Workshops, in denen sich Lehrer über Unterrichtsangebote für ältere und jüngere Kinder, über neue Techniken im kreativen Schreiben und Wortschatzaufbau sowie über die Vorbereitung auf amerikanische und deutsche Prüfungen informieren konnten. Neben einem Vortrag über die bilinguale Erziehung von Kindern aus neurologischer Sicht waren es vor allem die Angebote von Elternexperten aus den Gebieten von Recht, Versicherung, IT, Verwaltung und Marketing, die von den Schulvorständen wahrgenommen wurden.

Der Informationsaustausch wurde beim Mittagessen mit deutschen und österreichischen Köstlichkeiten und beim anschließenden Besuch der Bücherausstellung des Fachanbieters Undütsch fortgesetzt. Zum Ausklang lud das Generalkonsulat zu einem Empfang in den 22. Stock des Deutschen Hauses mit Panoramablick auf New York ein.


In der GLSC, einem Mitglied des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen, sind mehr als 40 deutsche Sprachschulen in den USA zusammengeschlossen. Die GLSC wurde 1977 gegründet. Die deutschen Sprachschulen in den USA sind private Schulen, die von den Schülern ergänzend zu den Schulen des Sitzlandes besucht werden. Sie werden seitens der staatlichen Stellen in Deutschland gefördert, erwirtschaften aber den Großteil ihrer Haushalte selbst. Rund 6.000 Schüler besuchen derzeit die deutschen Sprachschulen in den USA, von denen viele die gängigen Sprachabschlüsse wie das AATG, AP Examinations, das Deutsche Sprachdiplom sowie die Prüfungen A2, B1, C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens anbieten.

Weitere Informationen

Helpdesk